Mittwoch, 12. März 2008

Sand-Surfing!

Ich schaute runter und dachte nach, ob ich auf dem sicheren Hintern oder auf dem Bauch (was mir alle Leute weit, weit unten zuriefen), hinunter rutschen sollte. Wir hatten zwei Sand-Surf-Borde (normale Bauch-Surf-Bords) gemietet, und beim Anfängerhügel war es mir nicht schwer gefallen, auf dem Bauch hinunter zu rutschen. Doch hier auf dem Profihügel war das ganz anders. Schliesslich entschied ich mich für den Hintern, hockte auf das Bord und rutschte hinunter. Salome war beim Hinuntersausen vorhin die Kappe abgefallen und genau das passierte jetzt auch mir. Ich kümmerte mich nicht darum, sondern war ganz darauf fixiert, Salomes Kappe während des Fahrens aufzugabeln, doch weil ich die Füsse vorne hatte und mit ihnen bremste, wurde die Menge Sand in meinen Augen zu gross und ich schloss die Augen; trotzdem wusste ich ungefähr, wo die Kappe war, hob den Arm und...
... griff daneben. Schliesslich machte das Bord eine ungeahnte Kurve und ich überschlug mich. „Caspi,“ sagte Salome, nachdem ich mir den Sand aus den Augen gerieben hatte und aufgestanden war, „Du musst auf dem Bauch runter rutschen; das macht viel mehr Spass!“ „Schade,“ dachte ich, „die Kappe hätte ich gerne erwischt.“ Die Kappe lag schon seit längerem dort und es war das Ziel von allen geworden, sie während dem Fahren aufzuheben und zurückzubringen.
Ich stieg den weiten Weg also nochmals hinauf und diesmal kam Salome mit. Als wir oben ankamen, legte ich mich auf den Bauch, zielte auf meine Kappe, aber von dort oben sah die Welt noch einmal ganz anders aus, darum fuhr ich nur zögernd runter. Als ich ungefähr einen Viertel der Strecke langsam zurückgelegt hatte, dachte ich: „Caspar, Du kleiner Scheisser, Du ziehst jetzt Deine Füsse aus diesem Sand und hörst sofort auf zu bremsen!“ Das tat ich dann auch und mitten drin entlockte sich mir ein Freudesgequitsche! Nun zielte ich auf meine Kappe und... ....gabelte sie auf! Diesmal kippte mein Board und schleuderte mich weg, entzückt und freudestrahlend stand ich auf und rief: „Nochmals!“ Das zweite Mal verlief gleich und ich kriegte auch noch die zweite Kappe. Doch nach ein paar weiteren Abfahrten plagte uns alle der Durst und wir kehrten zurück, wo uns eine kühle Cola erwartete. Doch etwas weiss ich jetzt – das war das tollste Erlebnis auf der ganzen Südsee-Strecke!
Little Buddha vermisst Euch und lässt Euch alle grüssen! ☺

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Tasmanisches Meer und der Süd-Pazifik

Wir fuhren mit dem Auto zum nördlichsten Punkt von Neuseeland: Cape Reinga. Dort klatschen die beiden Meere zusammen: Der Süd-Pazifik und das Tasmanische Meer. Die Wellen schlugen gegeneinander, so dass es schäumte. Der Leuchtturm hinter uns und Sydney 1975km entfernt vor uns.
Wir schauten einem Felsen zu, an welchem die Wellen 360° um ihn herum an die Felswände schlugen, es war faszinierend. Dann fuhren wir an den Strand hinunter.
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Euer Eric

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