Donnerstag, 3. April 2008

Floating Village (Siem Reap)

Alle in Siem Reap schwärmen von ihrem Floating Village, also gingen wir dieses besuchen. Floating Village ist tatsächlich ein schwimmendes Dorf. Dieses Dorf wurde von den Vietnamesen gegründet, da die Kambodschaner ihnen kein Land zur Verfügung stellten. Sie haben an alles gedacht: Vom schwimmenden Restaurant, bis zur schwimmenden Turnhalle gibt es dort, glaube ich, alles. Im Restaurant gab es nur eine Köchin, dafür ca. 10 Helfer☺.
Mit dem Restaurant verbunden, war ein Souvenirshop. Es hatte Taschen, Fächer, Tiere usw.
Es standen auch viele Kinder herum, einige mit Schlangen, um sich fotografieren zu lassen. Für jedes Foto wollten sie: „One Dollar, please One Dollar.“
Was mich dort am meisten berührt hat, war ein kleiner Junge. Er sass wie das Mädchen, das ihr unten auf den Fotos seht, in einem Eimer. Das arme Kerlchen hatte jedoch nur noch einen Arm. Auf mich wirkte er hilflos und alleine. In der Schweiz würde alles für dieses Kind gemacht werden, doch hier war es ganz auf sich selbst gestellt.

In der Schule hatte ich den Eindruck, diesen Kindern geht es gut. In dieser Klasse hatte es ca. 20 Kinder, zwischen 10 und 14 Jahren.
Es war so heiss in diesem Zimmer, mindestens 35°C. Bei solchen Temperaturen hätten wir schon längst hitzefrei (Gott sei Dank).
Die Kinder dort schienen sehr glücklich zu sein, doch ich möchte trotzdem nicht mit ihnen tauschen. Viele dieser Schulkinder müssen nämlich nachmittags Geld verdienen, oder sonst im Hause arbeiten.
Irgendwie taten mir diese Kinder leid.
Eure Jil


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Dies ist die Schule:
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Die Bettel-Mönche in Siem Reap

An unserem dritten Tag standen wir um 4°°Uhr auf, um den Mönchen beim Beten zuzuschauen. Immer noch schlaftrunken, machten wir uns auf den Weg zum Kloster. Dort wurden wir von einem, schon etwas älteren Mönch empfangen. Er begleitete uns ins Kloster und wies uns an, uns auf zwei Strohmatten zu setzen.
Der Älteste, der vier anwesenden Mönchen zündete Kerzen an und begann zu singen. Sei tiefer Gesang erfüllte den ganzen Raum.
Als er die letzten Kerzen wieder ausblies, meditierten wir mit ihm. Wir falteten unsere Hände im Schoss und schlossen unsere Augen. Wir konzentrierten uns auf Nirwana. Als alle Augen wieder offen waren, fragte uns der Mönch, was wir sahen. Sarah (die wir mit ihrer Familie wieder für zwei Tage getroffen haben) und ich waren die einzigen, die sich meldeten. Sarah sagte, sie habe Wolken gesehen. Diese ganze Sache war für mich seltsam, da auch ich Wolken gesehen habe. Ich stand mitten in einem Wolkenbett und alles war so hell. Das habe ich dem Mönchen auch gesagt, er meinte dann, ich sei dem Buddhismus nahe. Das verwirrte mich nur noch mehr, denn ich fühle mich keiner Religion sehr nahe.
Immer noch etwas verwirrt, ging ich mit den Andern vor dem Kloster frühstücken.
Grüsschen und Küsschen Jil

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