Jil's, Eric's und Caspar's Blog
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rudmann
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2008-07-20T12:08:45Z
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2000-01-01T00:00:00Z
Jil's, Eric's und Caspar's Blog
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Abschluss Interview
http://jec.twoday.net/stories/5070842/
<i><b>1. Welche deiner Erwartungen an die Weltreise wurden erfüllt?<i></i></b></i><br />
Philipp: Alle. Die gesamte Reise war ein Riesenerfolg.<br />
Salome: All meine Erwartungen, mit den Kindern und durch die Kinder die Welt zu entdecken, wurden voll und ganz erfüllt. Es war ein wunderbares Jahr, von dem ich noch lange zehren werde. <br />
Jil: Ich hatte eigentlich keine Erwartungen an diese Reise, aber sie hat mir besser gefallen wie ich mir je hätte denken können. <br />
Eric: Alle. Ich hatte eine sehr schöne Zeit und habe sie sehr genossen. <br />
Caspar: Alle. Ich hatte eine wunderbare Zeit. <br />
<br />
<br />
<b><i>2. Welches war für dich das tollste Erlebnis auf der Weltreise?</i></b><br />
Philipp: Mit dem Jeep durch Afrika zu fahren und die Natur und die Tierwelt hautnah zu erleben. <br />
Salome: In Laos mit den Elefanten zu reiten und mit ihnen im Fluss zu baden. <br />
Jil: Mit meinem Elefanten in Laos eins zu werden. <br />
Eric: Mit meinem mongolischen Indianerpferd am Lake Hovsgol entlang zu galoppieren.<br />
Caspar: Mit meinem Falben und meinem Schimmel durch die mongolische Steppenlandschaft zu galoppieren. <br />
<br />
<br />
<i><b>3. Welches Land hat dir am besten gefallen und weshalb?</b></i><br />
Philipp: Mit Abstand Namibia, weil dort die Natur, die Tierwelt und die Menschen im Einklang leben. <br />
Salome: Namibia, weil wir dort eins mit der Natur waren, draussen gekocht, unter freiem Sternenhimmel geschlafen und Tiere in freier Wildbahn beobachten konnten und mir bewusst geworden ist wie wertvoll mir die Natur ist.<br />
Jil: Namibia und Brasilien. Namibia, weil ich dort das erste Mal ganz der Natur ausgeliefert war. Brasilien, weil es für mich die perfekte Mischung aus Menschen, Natur, Stimmung und Wetter war.<br />
Eric: Namibia und Brasilien. Namibia, weil ich mich dort zuhause gefühlt habe und Brasilien wegen der Stimmung.<br />
Caspar: Namibia und Rio als Stadt. Namibia wegen der Natur und dem klaren Sternenhimmel. Rio wegen seiner tollen Strände und fröhlichen Stimmung. Ihr hättet vielleicht gedacht, Japan werde bestimmt mein Lieblingsland, doch ich war etwas enttäuscht, weil der Kontakt zu den Menschen sich wegen meiner fehlenden Japanischkenntnisse schwierig gestaltet hat und ich vielleicht auch zuviel erwartet habe. <br />
<b><br />
<i><br />
4. Welches Essen hat dir am besten geschmeckt?</i></b><br />
Philipp: Das am Feuer zubereitete Essen und die grossen Grilladen auf den Farmen von Susana und Gerardo in Argentinien und bei Sarah und Ciro in Uruguay. <br />
Salome: Mein erstes Kobe-Beef in einem kleinen Lokal in Kyoto (werde in Zukunft sehr wählerisch sein in meinem Fleischgeschmack) sowie die wunderbaren, von Philipp zubereiteten Essen am Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel in Namibia. <br />
Jil: Abgesehen von den selbstgekochten Gerichten ist die chinesische und die thailändische Küche mein Favorit. <br />
Eric: Salomes leicht angebrannte Thonspaghettis am Rande der Sossousvleil-Dünen in Namibia. <br />
Caspar: Das Bife de Lomo in einem alten Lagerhaus in Salta (Argentinien) und die Otoro-Sushis (Thunfisch Bauch) auf dem Fischmarkt in Tokyo, Japan. <br />
<br />
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<i><b>5. Wie hast du reagiert, als du etwas verloren hast?<i></i></b></i><br />
Philipp: Ich selbst habe nichts verloren! MIR wurden Sachen verloren, die mir extrem am Herzen lagen, so meine Stabtaschenlampe (Duncan), Kamm, welcher von Salome und Jil in einer Entlausungsaktion im Wasserkocher auf ewig sterilisiert wurde☹.<br />
Salome: Um ehrlich zu sein, ist meine Liste ziemlich lange. So habe ich beispielsweise meinen Tanga in Namibia versehentlich im Feuer gebraten, anstatt getrocknet und meine Lederjacke nach ein paar guten (☺!) Flaschen Wein in Sydney im Restaurant liegenlassen. Am meisten nervt mich, dass meine schöne Sonnenbrille nun vermutlich auf der Osterinsel von einer Rapanui-Frau stolz ausgeführt wird. <br />
Jil: Mich hat eigentlich nur genervt, dass ich mein wunderschönes Brazil-Bikini in Siem Reap im Hotel habe liegenlassen. <br />
Eric: Am traurigsten war ich, als ich mein Glücksbringer-Schildkrötchen in Namibia im Sand habe liegenlassen. Unglaublicherweise habe ich es allerdings nach zwei Tagen wieder gefunden, um mich allerdings in Sydney in den Wellen endgültig von ihm zu trennen (es ist beim Surfen abgefallen). <br />
Caspar: Ich könnte eine lange Liste aufzählen, doch ich belasse es bei zwei Duzend Messern, deren längste Aufenthaltsdauer bei mir rund zwei Wochen waren ☹ ... <br />
<br />
<i><b><br />
6. Was hast du dir alles gekauft?</b></i><br />
Philipp: Ein wunderschönes, scharfes japanisches Messer und teure chinesische Medizin.<br />
Salome: Eine ganze Ladung von Textilien ist bereits zuhause. Verschiedene Ketten und Armbänder von around the globe. <br />
Jil: Jede Menge Souvenirs, Geschenke und scharfe Jeans aus Peking. <br />
Eric: 22 Paar Socken (auf Anraten der anderen Mitglieder der Bummeltruppe!) und sonstige Kleidung.<br />
Caspar: Knackige Seidenboxershorts (zum Ausziehen gemacht) und viele Hals-, Arm- und Fussketten!<br />
<br />
<br />
<i><b>7. Was wirst du von der Reise am meisten vermissen?</b></i><br />
Philipp: Tiere, Lagerfeuer, Sonnenschein und Sternenhimmel. <br />
Salome: Das Privileg mit meiner Weltreisefamilie, mit viel Zeit, ungeplant reisen zu können und so auch die Schönheiten am Wegrand mitzunehmen. <br />
Jil: Abende am Lagerfeuer, Sternenhimmel der Mongolei, das schöne Wetter und ganz viele Momente, die ich auf dieser Reise geniessen konnte. <br />
Eric: Strände, Sternenhimmel, schönes Wetter, Reiten, Autofahren, Campen, das viele Reisen, Flussfahrten, Natur. <br />
Caspar: Die Stimmung in der Bummeltruppe und die Reise selbst. <br />
<br />
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rudmann
Copyright © 2008 rudmann
2008-07-20T10:47:00Z
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Abschlüsse Asien und Weltreise
http://jec.twoday.net/stories/5070823/
<b><i><i>Abschluss (Jil)<b></b></i></i></b><br />
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge geht unsere Reise zu Ende. Die eine Hälfte meines Herzens freut sich auf zuhause, die andere Hälfte sehnt sich nach noch mehr Endeckung. Aber ich denke die lachende darf überwiegen, denn wir haben schon so viel Tolles erlebt!<br />
Meine Top-5 Lieblings Erlebnisse sind glaube ich:
<ol>
1. Das Elefanten reiten und baden in Laos.<br />
2. Desert Homestead in Namibia.<br />
3. Das galoppieren in der Mongolei.<br />
4. As Schwimmen mit den Fischen in Tahiti.<br />
5. Schwierig, aber ich glaube es ist das Shoppen in Bangkok und Peking.
</ol>
Eine Top-5 Liste von was ich nicht toll fand, habe ich gar nicht.<br />
Asien fand ich war ein sehr würdiger Abschluss für unsere ganze Reise. Kambodscha gefiel mir sehr, dann Vietnam etwas weniger. Den Teil von Laos den wir sahen, fand ich auch sehr schön. Japan war für mich nicht so besonders, dafür fand ich Peking super. Die Mongolei fand ich noch der krönende Abschluss Asiens und unserer Weltreise. Unser aller Wunsch an die Mongolei, denke ich, nochmals etwas wie Namibia zu erleben. Nahe an der Natur und von der Zivilisation abgeschnitten. Ich persönlich finde, die Mongolei ähnelt Namibia nicht sehr, doch wir haben nochmals viele schöne Dinge erlebt.<br />
Es gibt so viele Momente, zusammen mit den Top-5 natürlich, die ich nie Mals mehr vergessen möchte. Einer war bestimmt, als wir mit Duncan auf dieser Erhöhung standen und wussten, dass dort Löwen waren, doch wir sie nicht sehen konnten. Ein anderer war, als ich den ersten Löwen sah. Oder mit Keith bei den Flusspferden. Oder das Abendessen mit den Hyänen. Oder auf dem Inka-Trail am zweiten Tag. Oder der Sky-Jump. Oder den Sternenhimmel in der Mongolei und und und. Alles so Sachen werde ich immer in Erinnerung behalten. Auch noch vieles anderes, aber dies bestimmt.<br />
Ich möchte meiner ganzen Reisefamilie dafür herzlich danken!!! Auch bedanken, möchte ich mich bei euch, weil ihr unseren Blog gelesen habt und immer so geduldig wart, als der Blog nicht immer so schnell geladen wurde.<br />
VIELEN DANK!!!<br />
<br />
Herzliche Grüsse Jil<br />
<b><br />
<i>Abschluss (Eric)</i></b><br />
Ich konnte es anfangs kaum glauben, dass ich ein Jahr lang meine Freunde nicht sehen würde. Doch als wir in Afrika, Amerika, im Südpazifik, Australien und Asien waren, ging die Zeit wie im Flug vorbei. Wir machten anfangs ein Interview mit uns selbst. Dort schrieben wir unsere Erwartungen an die Reise auf und ich glaube, diese sind mehr als nur erfüllt. Ein, zwei Sachen klappten nicht, im Gegenzug klappte anderes besser und so war ich ein Jahr lang glücklich. <br />
Die schönsten Sachen fand ich Rio, Namibia, Argentinien, Uruguay, Peru, Mongolei und Asien im Allgemeinen. Asien war für mich sehr schön, das Essen schmeckte, die Leute waren höflich (nur einer nicht), doch abgesehen von diesem, hatte ich eine sehr schöne Zeit und in der Mongolei habe ich das Tollste gemacht, nämlich mit meinem Indie dem See entlang galoppieren. Das kann man in der Schweiz leider nicht mehr. Ich kann es Leuten, die gerne reiten, nur empfehlen, in die Mongolei zu kommen. Jetzt sitze ich da und schreibe meinen Text und morgen Abend schlafe ich in meinem Bett zuhause. Die Reise war sehr schön, doch jetzt ist sie zu Ende. Ich habe viel gelernt auf dieser Reise und ich habe viel gesehen. Doch jetzt heisst es zurück in die Schule. Ihr glaubt mir vielleicht nicht, doch ich freue mich schon darauf. Aber am meisten freue ich mich auf meine Freunde und Familie. Doch jetzt muss ich noch die Reise für mich selbst abschliessen. Ich freue mich riesig auf Euch!<br />
<br />
Euer Eric<br />
<br />
<br />
<b><i>Abschluss (Caspar)</i></b><br />
Nun nachdem wir schon in Afrika und Südamerika gewesen sind, war nun auch Asien an der Reihe. Unsere Befürchtungen, das Geld möge nicht ausreichen, waren alle unnötig und ich habe die Reise in vollen Zügen genossen. <br />
Nun möchte ich eine kleine Top-10-Liste anfertigen:
<ul>
<li>Der erste Platz gilt meinen drei Pferden, einem Falben, einem Schimmel und einem Braunen, die mir alle einen wunderschönen Galopp entweder am See oder in der Steppe in der Mongolei geschenkt haben. <br />
Der zweite Platz geht an das Elefantenreiten in Laos.</li>
</ul>
<ul>
<li>Der dritte Platz geht an den Inka-Trail in Peru, der mir wunderbare und zahlreiche Ausblicke geschenkt hat. </li>
</ul>
<ul>
<li>Der vierte Platz darf sich an den Stränden von Rio de Janeiro sonnen und in seinen Monster-Wellen baden.</li>
</ul>
<ul>
<li>Der fünfte Platz geht zum Sky-Jump in Neuseeland. Es war der grösste Sprung meines Lebens.</li>
</ul>
<ul>
<li>Der sechste Platz ist für meinen ersten Galopp in Argentinien bestimmt. </li>
</ul>
<ul>
<li>Der siebte Platz geht an das Shoppen in Peking und Bangkok.</li>
</ul>
<ul>
<li>Der achte Platz gehört Duncan, unserem Führer in Namibia.</li>
</ul>
<ul>
<li>Der neunte Platz ist für Keith, ebenfalls unserem Führer in Namibia bestimmt. </li>
</ul>
<ul>
<li>Und schliesslich geht der zehnte Platz an Sam, unsere Führerin von Desert Homestead in Namibia, die uns mit wunderbaren Ausritten beschert hat.</li>
</ul>
Nach dieser Top-10-Liste traure ich unserer Weltreise ein wenig nach, doch ich will nach vorne blicken und freue mich auf meine Freunde, Familie und Haustiere. Auch will ich denjenigen danken, die uns diese Weltreise überhaupt ermöglicht haben: Philipp und Salome. Vielen, vielen, vielen Dank Philipp und Salome!<br />
<br />
Little Buddha
rudmann
Copyright © 2008 rudmann
2008-07-20T10:46:00Z
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Das Naadam Festival
http://jec.twoday.net/stories/5070816/
Das Naadam ist wie ein Olympischer Treffen für die Mongolen. Es ist der Tag mongolischer Geschichte und der Unabhängigkeit von den Sowjets (kommunistisches Russland) und dauert zwei Tage. Die Sportarten sind Ringen, Bogenschiessen und Pferderennen (darunter das prominente Hengstrennen und Rennen mit Pferden im Alter von 2- bis 6-jährig) mit Kindern als Jockeys. <br />
<br />
<i><b>Bogenschiessen</b></i><br />
Das Bogenschiessen fand auf einem Schiessplatz neben der Arena statt. Männer mussten auf 70m schiessen, während die Frauen 10m weiter vorne schiessen durften. Das Ziel waren ein paar aufgestellte Dosen, die zweistöckig und breit aufgebaut waren. Daneben standen ein paar Männer, die ab und zu die Pfeile, die verfehlt haben, einsammelten oder ihnen auswichen. Jil hörte ein paar Franzosen vermuten, dass die Bogenschützen die Männer bei den Dosen treffen sollten (☹). Eine Weile später bemerkte jemand von ihnen jedoch, dass die Pfeile stumpf sind und deshalb vermuteten sie darauf, dass man die Männer an der Stirne treffen sollte.... Das wäre sehr schmerzhaft, denn obwohl die Pfeile stumpf waren, ist da noch immer ein ziemlicher Brocken Eisen. Irgendwann machte einer der Franzosen den Vorschlag, dass man vielleicht die Dosen treffen müsste, worauf der Erste bemerkte: Das ist ja wie beim Bowling! Kurz darauf sagte auch der Zweite, dass es sei wie beim Bowling und zum Schluss bemerkte ein Dritter: Das ist ja ähnlich wie beim Bowling! Doch ich fand das Bogenschiessen toll (ich hätte es toller gefunden, wenn ich auch hätte schiessen dürfen ☺). <br />
<br />
<b><i>Das Pferderennen</i></b><br />
Das Ziel des Pferderennens befand sich ein wenig ausserhalb von Ulan Batur (mongolische Hauptstadt). Das Hengsterennen haben wir leider verpasst, da es um 5 Uhr morgens stattfand. Doch immerhin konnten wir das Rennen der zwei- bis sechsjährigen Pferden sehen. Als wir in die Nähe des Ziels kamen und den Horizont mit dem Feldstecher absuchten (es gab keine Rennbahn, also fand das Rennen auf offenem Gelände statt), sahen wir schon den ersten Reiter auftauchen oder besser gesagt, das erste Pferd, denn es gab keinen Reiter, da der Junge oder das Mädchen allem Anschein nach runter gefallen war. Keine drei Meter hinter ihm preschte ein Junge im gestreckten Galopp hinter dem Pferd her, doch er musste nicht überholen, da er sowieso Erster sein und das reiterlose Pferd Zweiter werden würde. Hinter ihm folgten ganze Horden Reiter, insgesamt vielleicht drei- bis vierhundert. Auch sahen wir ein Pferd, das vor lauter Erschöpfung zusammenbrach, der kleine Junge, der vorher bereits abgestiegen war, versuchte verzweifelt das Pferd wieder auf die Beine zu bringen. Kurz darauf erschien aus dem Nichts ein Sanitäter-Motorrad, dessen Fahrer heftig auf das Pferd eintrat. Arschloch war mein erster Gedanke, doch je mehr ich darüber nachdachte, desto weniger ein Arschloch war der Motorradfahrer, da das Pferd sich unbedingt bewegen musste, um nicht zu sterben. Anschliessend erschien ein Sanitäter und verpasste dem Pferd eine Herzmassage, doch jede Hilfe kam leider zu spät! Das Pferd war tot!!!<br />
<br />
<b><i>Das Ringen</i></b><br />
Das Ringen selbst fand in der Arena statt: Bei dem Ringen war es vorteilhaft, wenn man mehr als nur beleibt war, da es darum ging, den Gegner auf den Rücken zu schmeissen, wobei die Art und Weise mit der sie kämpften, an einen Kampf zwischen zwei Stieren erinnerte. Insgesamt gab es acht Runden und das Finale. Es war ein spannendes Fest. <br />
<br />
Ich fand die Mongolei von der Natur her das schönste und tollste Land der Weltreise. <br />
<br />
Euer Caspar
rudmann
Copyright © 2008 rudmann
2008-07-20T10:45:00Z
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Die Schamanin
http://jec.twoday.net/stories/5070813/
Im Nord-West unserer Reise durch die Mongolei sind wir am Hovsgul-See zu einer Schamanin zu Besuch gegangen. Sie hat uns erzählt, dass sie nicht wie eine normale mongolische Nomadin in einer Jurte, sondern im Zelt lebt. Ihr Zelt bestand aus mehreren langen Pfählen, die gegen einander gelehnt waren. Innen waren rund ums Feuer Renntierfelle ausgelegt, auf denen man es sich gemütlich machen konnte. Hier in der Mongolei leben die Schamanen mit ihren Familien und ihren Renntierherden zusammen.<br />
Als die Schamanin erfuhr, dass wir aus der Schweiz sind, erzählte sie uns, dass sie früher mal eine Schweizerin unterrichtete. Wir fragten sie, ob sie viele Schülerinnen habe. Alle waren recht erstaunt, als sie sagte, dass es rund dreissig seien. Einer ihrer Schülerinnen haben wir am Vorabend zugeschaut, wie sie sich in Trance versetzte. Diese Schülerin hatte sich ein Tuch um den Kopf gebunden, so dass die daran hängenden Stofffetzchen ihr das Gesicht verdeckten. Es wurde ein riesiges Feuer angezündet, das die Geister hervorbringen sollte. Plötzlich begann die Schamanen-Schülerin wie wild ums Feuer herum zu tanzen und auf ihre Trommel zu schlagen. Jetzt hatten die Geister von ihr Besitz genommen und sprachen durch sie hindurch. Uns wurde erklärt, dass alles was sie von sich gab, von den Geistern käme. Man musste sie richtiggehend festhalten, damit sie nicht ins Feuer hineinsprang. Irgendwie lief es mir kalt den Rücken hinunter, als ich sie so ausser sich sah.<br />
Nach ca. einer halben Stunde kam sie wieder zu sich. Ich fragte unseren Guide, ob sie sich jetzt noch erinnern würde, was die Geister ihr sagten, als sie in Trance war. Doch er behauptete, sie wisse nichts mehr.<br />
Diese Prozedur konnte nur abends durchgeführt werden, denn nur dann können die Schamanen die Geister empfangen.<br />
Für mich was das sehr beeindruckend, denn ich hatte wirklich das Gefühl, sie sei in einer anderen Welt.<br />
Herzlichst Jil<br />
<br />
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rudmann
Copyright © 2008 rudmann
2008-07-20T10:44:00Z
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Reiten in der Mongolei
http://jec.twoday.net/stories/5070810/
Wenn ich jetzt auf meine Wunschliste blicke, habe ich nur noch zwei unerfüllte Wünsche: mit Delfinen schwimmen und auf Kamelen zu reiten. Das mit den Delfinen klappt auf dieser Reise leider nicht mehr, dafür das Kamelreiten. <br />
In der Süd-Gobi haben wir am Fuss einer 80km langen Düne übernachtet. Es war der absolut genialste Ort, um auf Kamelen zu reiten! Am nächsten Morgen wollen wir einen Ganztages-Ausflug auf Kamelen machen. Alle warnten uns vor der Härte des Kamelrückens, von der Hitze und der trockenen Luft. Man hat uns auch gesagt, dass es noch nie ein Tourist länger als eine Stunde auf dem Kamel aushielt. Doch wir wollten mehr als bloss eine Stunde reiten und falls wir es unterwegs zu anstrengend fänden, könnten wir ja immer noch früher zurückkehren. So ritten wir los, in der Erwartung auf einen mindestens fünfstündigen Kamelritt. Nach einer Stunde mochte unsere eine Führerin bereits nicht mehr und wollte zurück, doch wir wollten weiter und das taten wir auch. Das Reiten hat uns super Spass gemacht, doch wir waren etwas enttäuscht, dass wir nicht einmal auf Sand ritten. <br />
Nach einer langen Diskussion steuerten unsere Führerinnen den steilsten Teil der Düne an. Die Kamele stolperten und keuchten, aber die Führerinnen zerrten sie weiter. Bis wir sagten, es reicht jetzt. Danach ritten wir, wie ich es mir in meinem Wunsch vorgestellt habe, der Düne entlang im Sand. Als wir endlich im Sand waren, war der Ritt absolut fantastisch! Der helle Sand und als Hintergrund einen strahlend blauen, wolkenlosen Himmel und direkt vor mir der Hocker meines gemächlich dahin trottenden Kamels. Ich hätte meinen Wunsch kaum besser erfüllt haben können!<br />
Was für mich, seit Desert Home Stead, auch als unaufgeschriebener Wunsch gilt, ist in der Mongolei durch die Steppe zu galoppieren. Über die Steppe haben wir es leider nicht geschafft, dafür über weite, grüne Weiden. Jedes mal und überall gab es einen Endspurt. Alles trieben ihre kleinen, wendigen, mongolischen Pferdchen so schnell an wie nur möglich. Wenn ich auf dem Pferd sitze, bin ich einfach das Glück in Person. Gedanken verloren einen Abhang hoch zu galoppieren, ist für mich das Paradies. <br />
Jeden einzelnen Tritt muss ich mir einprägen, ob über Gras, am Wasser entlang oder über Steine, so kann ich das in der Schweiz nie mehr erleben.<br />
Alles Liebe Jil<br />
<br />
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rudmann
Copyright © 2008 rudmann
2008-07-20T10:44:00Z
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Eine Nacht bei Jargal und Awidsuren
http://jec.twoday.net/stories/5070806/
Philipp wollte unbedingt ein Zicklein essen, darum gingen wir zu einer Nomadenfamilie, wo Philipp ein Zicklein von zwei Jahren schlachten liess. Das ging so: Zuerst wurde dem Zicklein mit einem Holzpflock auf den Kopf geschlagen, so dass es ohnmächtig wurde. Dann haben sie ihm durch einen Schnitt, im Bauch die Aorta vom Herz abgetrennt, so dass das Zicklein innerlich verblutete. Und schliesslich haben sie dem Zicklein das Fell abgezogen. Während dessen quoll der Magen des Tieres beim Schnitt hervor, dort schlitzte man die Ziege der Länge nach auf. Dann nahmen sie ihm die Innereien heraus, die wir nachher auf dem Feuer brieten. Das Ganze verschlug mir etwas den Appetit. Wir essen das Fleisch meistens ohne Fett, doch bei den Nomaden ist Fleisch ohne Fett, kein Fleisch. <br />
Die Nomaden in der Mongolei leben immer in Jurten. Eine Jurte ist ein rundes Gestell, das wie eine Kretsche funktioniert. In der Mitte steht ein Ofen, die Wände sind mit Filz bedeckt und lassen keinen Wind und auch keinen Regen hinein. Es gibt auch Jurtenregeln, die lauten: Nicht zwischen den beiden Pfosten hindurch gehen, sich nicht den Kopf an der Tür anschlagen und nicht auf die Türschwelle treten. <br />
Caspar, ich und ein paar andere Nomaden trieben die Ziegen und Schafe durch einen kleinen Gang, um die Jungtiere in ein Gehege zu sperren, damit der Wolf sie nicht fressen kann. Sie hatten auch noch ein paar Yaks, Tiere vom Himalaja, die sie manchmal zu Trockenfleisch verarbeiten. Der Lebensunterhalt der Nomaden besteht darin, Ziegenmilchbrot zu machen, Schafe zu melken, filzen und Kleider anzufertigen. Wir schenkten der Familie einen Beutel, in dem Bonbons drin waren. Doch Nomaden legen das Geschenk beiseite und öffnen es erst, wenn der Schenkende wieder gegangen ist, damit sie nicht das Gesicht verlieren, falls es ihnen nicht gefällt. <br />
Am nächsten Morgen durften wir ihre Dels anprobieren, dies sind traditionelle, lange Gewänder, in denen man schön warm hat. Awidsuren und Jargal liessen sich mit uns darin fotografieren. Als wir gingen, erhielten wir Küsschen, was bei den Nomaden eher selten ist, da dies ein Zeichen für grosse Zufriedenheit und Zuneigung ist. Als wir schliesslich gingen, spritzte Awidsuren ein wenig Stutenmilch in die Luft und auf unsere Häupter, was bedeutet, dass sie uns segnete und eine gute Reise wünschte.<br />
<img title="" height="202" alt="asd11" width="360" src="http://static.twoday.net/jec/images/asd11.jpg" /><br />
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Euer Eric
rudmann
Copyright © 2008 rudmann
2008-07-20T10:43:00Z
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Peking
http://jec.twoday.net/stories/5070802/
Ich wollte schon lange einmal auf die chinesische Mauer. Als wir dann hinfuhren, konnte ich es kaum erwarten darauf zu stehen. Doch als wir dann da waren, dachte ich an den Inka-Trail, wo es ebenfalls so steil hinaufging. Doch wir schafften es gut. Caspar und ich diskutierten darüber, was passieren würde, wenn die Mongolen die chinesische Mauer angreifen würden. Wir einigten uns darauf, dass die Mongolen keine Chance hätten, weil die Soldaten auf der Mauer allein mit ihren Bogen eine grössere Reichweite haben, als die Mongolen. Es gefiel uns allen sehr und wir genossen es. <br />
Wir fuhren zu der verbotenen Stadt, dort erklärte uns unserer Führer folgendes: Die verbotene Stadt hat ihren Namen von da, dass niemand, der nicht kaiserliches Blut oder Angestellter des kaiserlichen Hofes in die Stadt rein durfte. Die Stadt hat 9'999 Zimmer. Dort wuchs der letzte Kaiser, der bereits mit drei Jahren zum Kaiser gekrönt wurde, wie in einem goldenen Käfig auf. Nur zwei Westlern wurde der Eintritt in die verbotene Stadt gewährt, weil sie die Lehrer des Kaisers und seiner Frau waren. <br />
Mao stürzte den letzten Kaiser und machte China kommunistisch. <br />
Wir fuhren durch Peking. Peking ist eine sehr grosse Stadt, flächenmässig macht sie einen Drittel der Schweiz aus, während sie leutemässig zweieinhalb Mal grösser als die Schweiz ist. In Peking wurde letztes Jahr soviel Baumaterial verwendet wie in Manhatten seit seiner Gründung. <br />
In Peking gibt es eine Strasse mit vielen Ess-Ständen, wo man von Kakerlaken über Schlangen und Seepferdchen zu in Honig getauchten Früchten alles findet. Leider hatte keiner von uns ein bisschen Lust, ein Seepferdchen zu kosten, auch wenn sie uns nett anlachten. <br />
Wir verliessen Peking mit der transsibirischen Eisenbahn Richtung Mongolei. Vor der Abfahrt kauften wir uns noch eine chinesische Suppe, in welche man nur heisses Wasser giessen musste, um eine köstliche Suppe zu erhalten. Wir bewohnten ein Viererabteil, welches Caspar, Salome, Jil und ich uns teilten. Philipp ging ins Abteil nebenan, wo er es mit zwei netten Damen lustig hatte. Wir fuhren durch die endlose Steppen der Wüste Gobi nach Ulan Batur, der Hauptstadt der Mongolei. Dort angekommen, holte uns Tsetsge, unsere Führerin ab. Sie brachte uns in eine B&B, von dort aus gingen wir einen Monat mit einem russischen 4x4 Jeep los in die unendliche Weite der Mongolei. <br />
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<img title="" height="270" alt="abe3" width="360" src="http://static.twoday.net/jec/images/abe3.jpg" /><br />
<img title="" height="270" alt="abe4" width="360" src="http://static.twoday.net/jec/images/abe4.jpg" /><br />
<img title="" height="270" alt="abe5" width="360" src="http://static.twoday.net/jec/images/abe5.jpg" /><br />
Euer Eric
rudmann
Copyright © 2008 rudmann
2008-07-20T10:42:00Z
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SAMURAI
http://jec.twoday.net/stories/5070797/
Das Wort Samurai stammt vom Wort Saburai ab. Das Wort Saburai heisst nämlich Diener oder Begleiter, also heisst Samurai Dienender. Das Wort Samurai<br />
traf zu, wenn er einen Lehnsherrn hatte, hatte er keinen, so wurde er Rönin (Wellenmann) genannt. Die Samurai waren allesamt Buddhisten, auch wenn sie gegen eine der Heiligen Schriften Buddhas verstiessen, die Regel weder Mensch noch Tier zu töten. Sie zeigten deshalb manchmal (selten) nach einem erfolgreichen Kampf Gnade für den Gegner und schenkten ihm Buddha zuliebe das Leben. In Bezug auf die Religion waren sie den christlichen Rittern ähnlich.<br />
Die Ausbildung eines Samurai begann mit drei Jahren, indem sie von da an die Angst überwinden und Schmerz ertragen mussten. Ab acht Jahren übten sie sich in Selbstbeherrschung, Kampf ohne Waffen, Kenjutsu (Schwertkampf) und Bogenschiessen. Um die Ängste komplett abzutöten, mussten die Samurai-Schüler in diesem Alter auf Friedhöfen oder auf Hinrichtungsstätten übernachten. Die Ausbildung bei den Eltern hörte mit fünfzehn Jahren auf, dann kam der Schüler zu einem älteren Samurai in die Lehre. Dieser Samurai-Lehrer durfte nie mehr als einen Schüler haben. Hatte der Schüler seine Ausbildung beendet, so wurde dies gefeiert. Alle Samurai hatten das Recht jeden Bürger nieder zu prügeln, der ihnen nicht genügend Respekt erwies. <br />
Das Samurai-Schwert bekam der Lehrling erst nach Abschluss der Samuraischule. Ein Samurai-Schwert wird beim Schmieden 200 Mal pro ca. 5cm gefaltet und geschliffen, bis es so rasiermesserscharf ist, dass man damit gepanzerte Gliedmassen abtrennen konnte. Ein Samurai hatte stets zwei Schwerter dabei, das Grössere war ca. 1m lang und hiess Katana, das andere war das Kurz-Schwert, das Wakizashi, das bloss halb so lang war. Dazu trug der Samurai eine Kampf-Lanze und ein Lang-Bogen, eine sehr gefürchtete Waffe, da ein geübter Bogenschütze damit auf 150 Meter ein Ziel von der Grösse eines Hundes treffen konnte und im Allgemeinen bis auf 300 Meter kam.<br />
Die Samurai hatten, von welchem Clan sie nun auch kamen, einen Ehren-Kodex, den sie alle beibehielten.<br />
Zu den Regeln gehörte:<br />
Wenn ein Samurai oder eine Person die Rangmässig unter dem Samurai steht (mit Ausnahme vom eigenen Schmied) dein Schwert berührte (nun absichtlich oder unabsichtlich) musstest du ihn töten oder im Kampf gegen ihn sterben. Dies war der Grund der meisten Einzelkämpfe der Samurai, da das Katana sehr Lang war und nicht auf dem Rücken, sondern an der Hüfte getragen wurde.<br />
Wenn dir dein Lehnsherr befielt Seppuku zu begehen, tust du es.<br />
Widersetzt du dich in irgendeiner Form von Befehl einer Ranghöheren Person, ist deine einzige Rettung (was die Ehre anbelangt) Seppuku<br />
Seppuku (Seppuku ist der eigentliche Name von Harakiri, Harakiri beschreibt jedoch nur einen Teil des Rituals und könnte als Beleidigung aufgeschnappt da Harakiri selbst-mörderische Aktion heisst) wurde von Rönin begangen, falls ihr früherer Lehnsherr es ihnen im Testament erlaubte. Auch wurde Seppuku begange, wenn man das Gesicht verloren hatte oder man wurde zu Seppuku verurteilt. Seppuku funktionierte so:<br />
Nachdem man den Oberkörper entblösst hatte, wickelte man eine speziell für dieses Ritual vorbereitete Klinge eines Wakizashi oder eines Tanto (Dolch), darauf stiess man sich die Klinge sechs Zentimeter unterhalb des Nabels in den Bauch. Während des Rituals ist der engste Vertraute oder der beste Freund der Hauptperson, der hervor trat, sobald die Hauptperson ein Zeichen gab (nämlich den Kopf vorbeugte), ein Katana zog und die Hauptperson bis auf einen Lappen Haut enthauptete, um den Schmerz zu verkürzen. De vollständige Enthauptung wurde vermieden, da dies einer Hinrichtung gleichgekommen wäre. Ausserdem befand sich eine dritte Person, der Protokollführer, im Raum. Er schrieb jede Einzelheit auf, denn die Hauptperson durfte das Gesicht nicht verzerren, kein Stöhnen oder Seufzen von sich geben oder gar Schmerz oder Angst zeigen. Auch schrieb er auf, wenn der Vertraute einen Fehler beging, zum Beispiel die Hauptperson ganz enthauptete. Je nach Fehler, wurde er selbst zu Seppuku verurteilt. Am Ende des Rituals wurde entschieden, ob dies als offizieller Seppuku galt. War dies der Fall, so wurde die Familien- und die eigene Ehre wieder hergestellt. <br />
Seppuku wurde auch nach einer Niederlage begangen. 1274 schickte der Mongolenkönig Kublai Khan Botschafter nach Japan, welche die bedingungslose Kapitulation und Unterwerfung forderten. Der Kaiser lehnte ab und schickte die Botschafter zurück. Kurz darauf legte eine Flotte von 900 mongolischen Schiffen von Korea mit Ziel Japan ab. Die Schiffe beherbergten 23'000 Soldaten. Doch als die mongolische Flotte sich Japan näherte, zerstörte ein Taifun, den die Japaner später Kamikaze (göttlicher Wind) nannten, die mongolische Flotte grösstenteils. Sieben Jahre später sandte Kublai Khan erneut Botschafter nach Japan, um nochmals die Kapitulation und Unterwerfung Japans zu fordern. Dieses Mal liess der Kaiser sie hinrichten und enthaupten. Daraufhin legte in Korea eine noch grössere Flotte von 4'500 Schiffen mit 142'000 Soldaten ab. Doch auch diesmal zerstörte ein Taifun namens Kamikaze mehr als die Hälfte der Flotte, der Rest wurde von den Samurai wellenweise niedergemetzelt. <br />
Die Japaner hatten früher so gut wie nie Krieg mit anderen Ländern, sondern Bürgerkriege, denn die Samurai-Clans wollten die wertvollen Gebiete für sich beanspruchen und daher gab es oft Scharmützel. Samurai dienten nämlich nicht nur ihren Lehnsherren, sondern auch ihrem Clan. <br />
Wer von Euch denkt, er könne als Ausländer niemals Samurai werden, der irrt sich. Der erste ausländische Samurai war ein Europäer namens William Adams. Allerdings denke ich, dass die Samurai einen viel strengeren Ehrenkodex und viel mehr Schmerz ertragen mussten, als die christlichen Ritter. Also entscheidet selbst!<br />
Little Samurai
rudmann
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2008-07-20T10:41:00Z
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Wer wird Millionär?
http://jec.twoday.net/stories/4983532/
G: Günter Jauch Dr.M: Dr. Müller<br />
<br />
G: Herzlich willkommen bei Wer wird Millionär? Erste Frage: Ordnet mir diese Länder der Grösse nach! Ihr habt 10 Sekunden Zeit. <br />
China<br />
USA<br />
Kanada<br />
Russland...<br />
G: Sehen wir mal nach. Und die richtige Reihenfolge ist...: <br />
Russland <br />
Kanada <br />
USA <br />
China<br />
Richtig haben es zwei. Doch schneller war Dr. Müller.<br />
Dr M: Yeah, yeah, danke, danke.<br />
G: Kommen Sie bitte zu mir. So, was für ein Thema hätten Sie denn gerne?<br />
Dr M: Kultur und Geschichte Asiens.<br />
G: Schön. Hier ist Ihre erste Frage. Was ist der Unterschied zwischen einem Tempel und einem Schrein?<br />
a) Der Boden<br />
b) Die Balken<br />
c) Der Eingang<br />
d) Das Dach<br />
a), b), c) oder d)?<br />
Dr M: Ich nehme den 50-50 Joker. <br />
G: Gut dann haben Sie jetzt noch: <br />
a) <strike>Der Boden</strike><br />
b) Die Balken<br />
c) Der Eingang<br />
d) <strike>Das Dach</strike><br />
Dr M: Dann nehme ich c) der Eingang.<br />
G: Sind Sie sicher? <br />
Dr M: Ja!<br />
G: Und das ist??? Richtig! Woher wussten Sie das?<br />
Dr M: Ich war mal in Japan und erinnerte mich wieder. Ich war im Kaiserpalast und in den Gärten des Kaisers, beim Goldenen Pavillion. Auf einer Tour durch einen Tempel erzählten sie mir den Unterschied zwischen einem Tempel und einem Schrein, und zwar, dass der Eingang anders sei. Bei einem Schrein besteht der Eingang aus vier Balken, zwei waagerechten und zwei senkrechten. Von dort weiss ich das. <br />
G: Und wie fanden Sie Japan?<br />
Dr M: Sehr schön, und die Sushis sind sehr lecker.<br />
<br />
G: OK, zweite Frage. Was ist das Besondere an Japan:<br />
a) Die heissen Quellen? <br />
b) Die Tempel?<br />
c) Die Autobahnen?<br />
d) Die Märkte<br />
Dr M: a) - die heissen Quellen!<br />
G: Das ist richtig! Wie funktioniert das eigentlich so?<br />
Dr M: Da muss man sich zuerst nackt ausziehen, sich gut waschen und dann geht man in ganz heisse Bäder, wo Frauen und Männer getrennt baden. <br />
Dort ist eine gute Stimmung und wenn man in ein etwas besseres Onsen geht, badet man sogar teilweise unter dem freien Sternenhimmel. Da entspannte ich mich so richtig!<br />
G: OK, dritte Frage: Worin unterscheidet sich Japan von der Schweiz am meisten?<br />
a) in den Fortbewegungsmitteln?<br />
b) in den Preisen?<br />
c) in der Sauberkeit?<br />
d) in der Kriminalität?<br />
Dr M: Ist doch ganz klar: b) bei den Preisen.<br />
G: Nein, tut mir leid. Das ist leider nicht der grösste Unterschied. Sie haben dennoch 500€ gewonnen. Vielen Dank und auf Wiedersehen.<br />
<br />
G: Wissen Sie es? Sie erfahren die Antwort gleich nach der Werbung.<br />
<img title="" height="300" alt="wer10" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/wer10.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="wer7" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/wer7.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="wer8" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/wer8.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="wer9" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/wer9.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="wer12" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/wer12.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="wer5" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/wer5.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="wer51" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/wer51.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="wer6" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/wer6.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="wer111" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/wer111.jpg" /><br />
G: Hallo und herzlich willkommen zurück bei "Wer wird Millionär"! <br />
Die vorige Frage hiess: Worin unterscheidet sich die Schweiz von Japan am meisten?<br />
a) in den Fortbewegungsmitteln?<br />
b) in den Preisen?<br />
c) in der Sauberkeit?<br />
d) in der Kriminalität?<br />
Dr. Müllers antwort lautete b) in den Preise und das war leider falsch!<br />
Den die richtige Antwort lautet:<br />
d) In der Kriminalität!!!! Und zwar werden in der Schweiz viel mehr Verbrechen begangen als in Japan!!!! Und wussten Sie es??????? ☺☺☺☺☺☺☺☺☺ ☺
rudmann
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2008-06-10T09:50:00Z
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Hiroshima
http://jec.twoday.net/stories/4967568/
Nachdem die Amerikaner sich der Niederlage Hitlers sicher waren, konzentrierten sie sich auf Hitlers Verbündeten im Fernen Osten: Japan. Die Japaner hatten es sich auf den Inseln im Osten bis und mit Hawaii bequem gemacht. Mit Mühe und Not hatten die Amerikaner all diese Inseln zurückerobert, was sie allerdings einen Tribut von 70000 Soldaten gekostet hatte. In Okinawa angekommen, hatten sie drei Exemplare der Atombombe, die sie in einem Wettrüsten mit den Deutschen (Hitler bluffte nur) entwickelt hatten. Als sie die erste Bombe in der Wüste Mexikos getestet haben, stellten sie fest, dass die Atombombe eine Stärke von über 12'000 Tonnen TNT (Sprengstoff) hatte. Der Deckname der Atombombe war, so grausam es auch klingt, Spielzeug (gadget). Ein Spielzeug, das über eine Million Menschen in zwei Schlägen töten wird. Die Bombe, die Hiroshima dem Erdboden gleichmachen sollte, hiess Little Boy (kleiner Junge (welch eine Ironie, wenn man meinen Namen damit vergleicht)). Während die Bombe, die auf Kokura landen sollte, Fat Man (fetter Mann) hiess. Der kleine Junge sollte auf Hiroshima fallen, da dies eine der grössten Städte Japans war und zudem kein Kriegsgefangenenlager hatte. Dazu verhielten sich die Amerikaner meiner Meinung nach heimtückisch und hinterhältig, da Präsident Truman anordnete, an den vorherigen Tagen Erkundungsflugzeuge über das Zielgebiet zu fliegen. Am 6. August 1945 um 8.10 Uhr wurde eine Warnung im Radio gegeben, worauf die Leute in die Schutzkeller gingen. Um 8.15 Uhr wurde eine Entwarnung gegeben (die Leute kamen wieder heraus), denn man hielt es für ein weiteres Erkundungsflugzeug. Doch sollte sich herausstellen, dass dieses keineswegs eines war! Um 8.16 Uhr explodierte der Kleine Junge über Hiroshima. Passanten, die auf der Strasse gingen, wurden ihre Umrisse in die Wand dahinter gebrannt, bevor sie weggeschleudert wurden, die oberste Hautfläche weggeschmolzen, ehe die Leute verbrannten. Insgesamt herrschte eine Million Grad Celsius. Zwischen 90'000 und 200000 Menschen starben sofort, 60'000 weitere einige Wochen später an der Verstrahlung und Krebsfolgen. <br />
<br />
Auf Druck der Potsdamer Erklärung (von den USA, Grossbritannien und China erstellt) war die japanische Regierung bereit zu kapitulieren, doch das japanische Militär stellte vier für Amerika unakzeptierbare Bedingungen: <br />
<br />
1. Erhaltung des Tennō-Regimes<br />
2. Keine Besetzung Japans durch amerikanische Truppen<br />
3. Abrüstung japanischer Truppen<br />
4. Prozesse gegen Kriegsverbrecher nur vor japanischen Gerichten.<br />
<br />
Da Amerika diese Bedingungen nicht akzeptieren wollte, tat es so, als sei es im Besitz tausender Atombomben und wollte die letzte auf Kokura abwerfen, da diese Stadt Mitsubishi-Rüstungslager hatte. Doch auf dem Flug dahin, war es zu neblig, um etwas erkennen zu können, deshalb flog der Pilot auf das Ausweichziel Nagasaki. Als die japanische Regierung davon erfuhr, verfehlte die zweite Bombe ihre Wirkung nicht. Sie fürchtete, eine dritte Bombe könnte Tokyo zerstören: Sofort und bedingungslos kapitulierte Japan. Gewisse Generäle befahlen ihren Untergebenen, den Selbstmord und töteten sich gemeinsam mit ihnen, da sie die Schande der Niederlage nicht ertrugen. <br />
<br />
Heute mahnt als Erinnerung an diese grausame Atombombe ein Park (Peace Memorial Park) in Hiroshima, in dessen Zentrum eine Flamme lodert, das Feuer des Friedens. Diese Flamme wird erst gelöscht, wenn keine Atomwaffen mehr existieren. Hoffentlich erlischt sie bald!<br />
<br />
Little Buddha<br />
<img title="" height="300" alt="hiro" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/hiro.jpg" /><br />
<img title="" height="400" alt="hiro1" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/hiro1.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="flamme" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/flamme.jpg" /><br />
Das ist die Flamme des Friedens
rudmann
Copyright © 2008 rudmann
2008-06-03T05:45:00Z
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Das junge Japan
http://jec.twoday.net/stories/4967570/
Ich möchte euch hier erzählen, wie mir die Japaner erscheinen. Die Leute hier in Japan sind äusserst hilfsbereit. Hier ein paar Beispiele:<br />
Wenn Philipp ein Foto von uns vieren nimmt, eilt jemand herbei und fotografiert uns zu fünft, ohne dass wir ihn darum gebeten hätten. <br />
Wenn wir nach einem Ort fragen und die oder der Gefragte den besagten Ort nicht kennt, telefoniert er so lange herum, bis er uns helfen kann.<br />
Viele Japaner sprechen kein Englisch, daher fällt es uns nicht immer einfach uns zu verständigen. Wenn also an der Rezeption niemand Englisch versteht, bitten sie bei den Gästen um Hilfe.<br />
So gibt es noch viele weitere Beispiele. <br />
Wie es bei uns in Europa als schön gilt braun zu sein, legen die Japanerinnen viel Wert darauf, weiss zu bleiben. Deshalb haben sie immer einen Schirm mit sich.<br />
Mir persönlich gefällt der Stil der Japaner weniger. Ihr Schönheitsideal hat ein rundliches Puppengesicht. Auch die Geishas haben ein eher rundes Gesicht und sind weiss bemalt. <br />
Die hippen Männer in Japan tragen ihre Haare in alle Himmelsrichtungen abstehend. Die etwas älteren Leute bezeichnen diese als New Animals. <br />
<br />
Beinahe alle Japanerinnen sind sehr, sehr leicht bekleidet. <br />
Ein Bild, dass man häufig sieht: In den Fransen stecken bis zu 10 Haarspangen, das Gesicht ist auffällig geschminkt mit purpurroten Wangen, ein glitzerndes T-Shirt, ein Röckchen, das knapp bis über die Hälfte der Arschbacken reicht, darunter Überknie-Socken und schliesslich 15cm hohe High-Heels. <br />
In Japan erregt dies kein grosses Aufsehen, aber wenn in der Schweiz jemand so herum laufen würde, würden die Männer mit offenen Mündern und Stielaugen stehen bleiben und ihr nachstarren. <br />
In Tokyo ist das alles noch viel extremer!!!<br />
Was ich wirklich nicht verstehe, ist warum die Japanerinnen so kindlich wirken wollen? Beispielsweise mögen sie es, wenn ein Kleid viele Blümchen hat oder mit Rüschen verziert ist. Aber das abstrakteste für mich ist, dass alle Japanerinnen mit X-Beinen und mit den Füssen nach innen zeigend gehen. In der Schweiz besuchen manche eine Therapie wegen X-Beinen und hier ist es Mode...!<br />
<br />
Jeden Sonntag verkleiden sich Mädchen, die aus Vorortghettos kommen (die sog. Cosplay-zokus) zum ihrem Spass und treffen sich in Harakuju auf einer Brücke. Es ist verrückt, was für Ideen sie haben! Auf den Fotos könnt ihr nur einen Bruchteil davon sehen.<br />
Am Montagmorgen ist der Zauber um und sie stehen wieder gestriegelt bei ihrer Arbeit. Ich finde das seltsam, denn in der Schweiz verkleiden wir uns nach dem 4ten Lebensjahr nicht mehr.<br />
Als wir die Brücke verliessen, spazierten wir zum 109 in Shibuya. Das 109 ist ein Shopping-Center, das sich über sieben Stockwerke ausdehnt. Ein Laden nach dem andern und wenn es nicht Kleider sind, so ist es Schmuck. Alles nur für Frauen. Dort haben wir die japanische Mode nochmals von ganz hautnah gesehen. So ein Shopping-Center ist der Traum jeder Frau!<br />
Ein Hobby, das jeder Japaner mag, ist Karaoke singen! Auch wir haben uns dazu hinreissen lassen und es macht wirklich super Spass. Die Stimmung ist gut, man singt ins Mikrofon und geniesst den Moment!!!<br />
Ich finde, Japan ist der Schweiz sehr ähnlich, doch was die Leute betrifft, ändert sich meine Meinung schlagartig!<br />
<br />
Seid lieb umarmt eure Jil<br />
<br />
<img title="" height="400" alt="leute" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute.jpg" /><br />
<img title="" height="400" alt="leute01" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute01.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="leute02" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute02.jpg" /><br />
<img title="" height="400" alt="leute2" width="156" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute2.jpg" /><br />
<img title="" height="393" alt="leute1" width="271" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute1.jpg" /><br />
<img title="" height="400" alt="leute3" width="209" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute3.jpg" /><br />
<img title="" height="400" alt="leute8" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute8.jpg" /><br />
<img title="" height="400" alt="leute9" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute9.jpg" /><br />
<img title="" height="400" alt="leute10" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute10.jpg" /><br />
<br />
<br />
<i><b>Das Schönheitsideal der Japanerinnen</b></i><br />
<br />
<img title="" height="400" alt="leute-schoenheitsideal" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute-schoenheitsideal.jpg" /><br />
<br />
<br />
<i><b>Dies sind die verkleideten Leute:</b></i><br />
<br />
<img title="" height="400" alt="leute4" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute4.jpg" /><br />
<img title="" height="400" alt="leute5" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute5.jpg" /><br />
<img title="" height="400" alt="leute6" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute6.jpg" /><br />
<img title="" height="400" alt="leute7" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute7.jpg" /><br />
<br />
<br />
<i><b>109</b></i><br />
<br />
<img title="" height="400" alt="leute11" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute11.jpg" /><br />
<img title="" height="400" alt="leute12" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute12.jpg" /><br />
<img title="" height="400" alt="leute13" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute13.jpg" /><br />
<br />
<br />
<i><b>Karaoke</b></i><br />
<br />
<img title="" height="300" alt="leute-araoke1" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute-araoke1.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="leute-karaoke" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute-karaoke.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="leute-karaoke2" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/leute-karaoke2.jpg" />
rudmann
Copyright © 2008 rudmann
2008-06-03T05:45:00Z
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Das Manga-Museum
http://jec.twoday.net/stories/4967567/
<i>Die Geschichte der Manga</i><br />
Die ersten Mangas (Name für japanische Comics) waren von Süssigkeitsverkäufern erfunden worden, die den Kindern, die Süssigkeiten gekauft haben, Geschichten erzählt haben und dazu einige Bilder gemalt haben. Um die Spannung zu wahren, haben sie immer dann aufgehört, als es gerade spannend wurde (typisch Manga ☺). Irgendwann entstanden dann Sprechblasen und Bücher. Übrigens ist Walt Disneys The Lion King einem der ersten Mangas Jungle Emperor Leo nachempfunden. <br />
<br />
<i>Die heutigen Mangas</i><br />
Die heutigen Mangas sind im Gegensatz zu Mickey Mouse und Donald Duck ein Teil von Japan und seiner Kultur. Denn hier in Japan lesen nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene Mangas (seltsam...). <br />
Zu meinem Geburtstag gingen wir ins International Manga Museum in Kyoto. Dort gab es ein ca. 3m hohes und 300m langes Bücherregal gefüllt mit allen Arten von Mangas (inbegriffen Porno-Mangas (Sukebe), die ich leider nicht gefunden habe... ☹). Bloss schade, dass alles auf Japanisch war. <br />
Will man ins Manga-Fieber einsteigen, sollte man entweder nach Japan fliegen und dort in ein Manga-Kaffee Shop (Manga Kissa) gehen, wo man für einen Drink, Zutritt zu einer Bibliothek voller Mangas bekommt (allerdings sollte man zuerst japanisch lernen), oder aber man lässt sich von Freunden beraten (zum Beispiel von mir ☺). <br />
Nach dem Manga Museum gingen wir in ein 100 Yen Sushi Shop, wo alle Sushiteller nur 100 Yen (das ist ca. 1 CHF) kosten. Hier haben wir geschwelgt und 53 Teller Sushis gegessen: Endlich! ☺☺☺☺☺<br />
<br />
Euer Little Buddha
rudmann
Copyright © 2008 rudmann
2008-06-03T05:44:00Z
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Ryokan
http://jec.twoday.net/stories/4967566/
Seit wir n Japan angekommen sind, haben wir in verschiedenen Ryokans übernachtet. Ein Ryokan ist ein typisch japanisches Gasthaus. Die Zimmer sind ziemlich klein und mit Tatami-Matten ausgelegt. Die Fenster und Türen (ausschliesslich Schiebetüren) sind mit Washi bespannt. Washi ist handgeschöpftes Papier, das durchscheinend ist. Um zu schlafen, rollt man sich einfach seinen Futon aus und kuschelt sich unter eine warme Decke.<br />
Seit der Edo-Zeit (1603-1868) werden bessere Hotels Ryokan genannt. Der Begriff Ryokan stammt aus dem Chinesischen. 1995 gab es noch viel mehr Ryokans als Hotels, was heute schon wesentlich anders ist.<br />
In Ryokans wir nicht pro Zimmer, sondern pro Kopf verrechnet. Für und ein riesen Nachteil. (Minsuku sind etwas billigere, noch kleinere Familien-Gasthäuser.)<br />
Unser erstes Ryokan war extrem schön gelegen. Ein dunkelgrüner Wald auf der einen Seite einen hellgrünen Park, mit vielen Blumen, einem Bächlein und vielen frohen Menschen. <br />
In den meisten Ryokans wird auch Essen serviert. Zum Beispiel an Caspars Geburtstag haben wir uns von den Kochkünsten der Chefin verwöhnen lassen.<br />
Das Einzige was wir nicht so toll fanden, beziehungsweise uns nicht gewohnt waren, waren die Badezimmerzeiten. Morgens durften wir nur bis 9°°Uhr duschen und auch abends nur zu bestimmten Zeiten. <br />
In jedem Badezimmer, ob es jetzt in einem öffentlichen mit Zeitplan oder nicht, findet man eine grosse Badewanne. Wie diese zu gebrauchen ist, ist strickt vorgegeben. Erst duscht man mit Seife und alles drum und dran, dann spült man sich von Kopf bis Fuss ab und taucht schliesslich taucht man in die schöne und entspannende Warmwasserwelt ein. Wenn man sich als genügend eingelaugt empfindet, kehrt man zurück in sein Zimmer und kann hervorragend und entspannt einschlafen.<br />
Aller liebste Grüsse Jil<br />
<br />
<img title="" height="400" alt="ryo" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/ryo.jpg" /><br />
<img title="" height="400" alt="ryo1" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/ryo1.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="ryo6" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/ryo6.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="ryo2" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/ryo2.jpg" /><br />
<img title="" height="400" alt="ryo3" width="300" src="http://static.twoday.net/jec/images/ryo3.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="ryo4" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/ryo4.jpg" /><br />
<img title="" height="300" alt="ryo5" width="400" src="http://static.twoday.net/jec/images/ryo5.jpg" />
rudmann
Copyright © 2008 rudmann
2008-06-03T05:39:00Z
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Das Elefanten Camp (Luang Prabang (Laos))
http://jec.twoday.net/stories/4910603/
Inzwischen sind wir in Laos angekommen und haben dort im Busch gleich ein Elefanten Camp besucht. Dort wiederum konnte man Elefanten reiten...<br />
<br />
<i>Das Elefanten Camp</i><br />
Kwa! Kwa! (Rechts! Rechts!), rief ich und stiess dabei mein Bein an die linke Seite des Elefanten. Doch: Zu spät! Mein Elephant Dousoum zerrte genüsslich an den Blättern eines Busches und stopfte sie sich hastig in den Mund. Ya! Ya! Yaaaah! (Nein! Nein! Neeiiiin!) rief ich in letzter Verzweiflung. Aber zu meinem Glück existierte dieser Busch bald nicht mehr und ich brachte den Elefanten wieder unter Kontrolle. <br />
Anschliessend ging es weiter und ich schaukelte hin und her, hin und her, da ich direkt hinter seinen Ohren auf seinen Schulterblättern sass. Dann gingen wir daran, die Ketten zu lösen, welche die Elefanten über Nacht tragen müssen, damit sie nicht in den Dschungel davonliefen. In einem wilden Durcheinander riefen und brüllten wir alle How (Halt) oder Meplong (Absitzen), doch auch das hatte sich erledigt und wir waren irgendwann alle auf dem Boden. Dann kauften wir Bananen, während die Mahouts (Elefanten Guides) die Ketten der Elefanten verstauten. Ich lief zu meinem Elefanten, worauf er den Rüssel ausfuhr und begann Luft einzuziehen wie ein Staubsauger, und da ich ja kein Unmensch bin, zog ich eine Banane aus meiner Tasche und gab sie ihm. Doch schon hatte er sie verschlungen und verlangte nach einer Neuen. Als er seine Mahlzeit beendet hatte, schüttelte er mir mit seinem Rüssel zum Dank die Hand. Schliesslich war es an der Zeit, weiter zu reiten, also legte er sich auf Befehl des Mahouts hin, um mich aufsteigen zu lassen. Aber als ich aufsteigen wollte, schaffte ich es nicht mehr rechtzeitig und der Elefant stand auf aber ich konnte gerade noch mein Bein darüber schwingen und Weiterreiten. <br />
All diese Ausritte waren unvergesslich, wunderschön und alles andere als langweilig, doch das absolut Tollste und der Höhepunkt für mich war das Elephant Bathing, das Baden mit den Elefanten im Fluss. Gemächlich schritt Dousoum, mein Elefant, in die Strömung des Flusses. Ich packte sein Ohr und rief Meplong hinein. Bedächtig setzte er sich ins Flussbett und tauchte mit mir ins kalte Nass. Er liess sich gerne von mir seinen Kopf waschen. Ich war im siebten Himmel! Mir schien es, als ob es nicht nur mir, sondern auch ihm einen Riesenspass machte. <br />
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<i>Die Kayak Tour</i><br />
Links, links, links! Und wieder einmal: zu spät! Wir fuhren mit dem Kayak direkt über einen grossen Steinbrocken im Fluss und wären beinahe festgefahren... Doch das war jetzt egal, denn jetzt hiess es, das Kayak wieder gerade in die Strömung zu richten. Auch das meisterten meine Mutter und ich. Inzwischen waren wir nämlich auf dem Weg vom Elefanten Camp zurück nach Luang Prabang auf dem Flussweg. Schweren Herzens hatten wir uns von den Elefanten verabschiedet (Jils und Erics Elefanten hatten sogar geweint), unser Gepäck im Wagen verstaut und sind losgepaddelt. Jedes Mal, wenn wir in Reichweite eines der anderen Kayaks mit Philipp/Jil oder Eric/Guide kamen, gab es ein kleines Wasser-Scharmützel oder eine grosse Wasserschlacht, die allesamt sehr lustig waren. Auch hatten meine Mutter und ich einen grossen Spass, durch die Stromschnellen zu paddeln. Schliesslich erreichten wir unser Ziel, Luang Prapang. <br />
Ich finde, das Elefantenreiten das tollste Erlebnis auf der ganzen WELTREISE war, und ich habe da so meine Zweifel, das irgendetwas ihm diesen Ehrenplatz streitig machen könnte. <br />
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Litttle Buddha<br />
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Elefanten</i><br />
Im Elefanten Camp angekommen, machten wir einen Ausritt durch den Fluss ans andere Ufer, wo wir eine halbe Stunde durch den Dschungel ritten zu einem Restaurant. Dort assen wir Lunch und der Führer lehrte uns die Hauptbegriffe, um einen Elefanten zu führen:<br />
Laufen - pai<br />
Stop - how<br />
Links - sia<br />
Rechts - qua<br />
Hinsetzen - meplong<br />
Aufstehen - look<br />
Dann durften wir es ausprobieren und selbst auf den Elefanten reiten. Es war toll, besser gesagt, faszinierend. Aber anfangs musste man das Gleichgewicht behalten, um nicht runter zu fallen.<br />
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Dann badeten wir die Elefanten. Ich schrie: Meplong! Nichts regte sich, ich versuchte es nochmals: Meplong! Dieses mal klappte es und ich hatte ein U-Boot. Das nannte ich so, weil man von dem riesigen Tier nur noch den Rüssel sah. Nach einer weile kam der Elefant ruckartig an die Oberfläche. Ich streichelte ihn, da kam der Rüssel zu mir hoch. Das merkte ich mir und das nächste Mal nahm ich ein paar Bananen mit, so dass ich sie ihm verfüttern konnte, während ich ihm auf dem Hals sass. Er streckte den Rüssel nochmals nach oben, aber ich hatte keine Bananen mehr, also gab ich ihm meine Hand, an welcher er schnupperte und dann den Rüssel enttäuscht nach unten fallen liess, so dass es spritzte.<br />
Das Baden war um und wir mussten die Elefanten zurück in den Dschungel bringen.<br />
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Am nächsten Tag machten wir eine Kayak-Tour. Wir bekamen drei Kayaks, zwei Personen in einem: Philipp-Jil, Salome-Caspi und der Führer und ich teilten uns jeweils ein Kayak. Dann paddelten wir los. Wir paddelten bis zur Stromschnelle, wo ich aufhörte zu paddeln, weil ich das Kommando dazu erhielt. Ich war nach der Stromschnelle so nass, dass ich dachte, es hätte kein Wasser mehr in meinen Sachen Platz. Doch ich irrte mich, denn als die Piraten Philipp und Jil uns anspritzten, merkte ich, dass doch noch etwas Platz hatte! Ich schrie: Krieg! Wir lieferten uns eine schöne Wasserschlacht, doch wir verloren. Als wir das nächste Mal aufeinander stiessen, gab es eine Massenwasserschlacht, an der alle drei Kayaks beteiligt waren. Es machte immensen Spass! Dann durften wir die restlichen fünf Minuten uns treiben lassen, oder selbst runterschwimmen. Als wir unten ankamen, waren wir alle pitschnass. Ich musste an meinen Elefanten denken und daran, wie mir der Abschied schwer gefallen war. Doch man muss sich auch trennen können, um ein neues Abenteuer zu erleben! <br />
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Euer Eric <br />
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Elefantenreiten</i><br />
Ich habe mich schon die ganze Zeit riesig aufs Elefantenreiten gefreut und jetzt ist es so weit!!! <br />
Ich habe einen super Elefanten, wenn ich auf ihr sitze ist die Welt perfekt. Den Elefanten spürend, mit den Füssen hinter seinen Ohren, den Händen auf seinem Kopf, schaukle ich dahin. Um mich herum ist alles grün, ich höre die knacksenden Äste unter den Füssen des Elefanten. Es ist schöner, wie ich es mir je erträumt hätte! Im Einklang mit der Natur zu sein erfüllt mich voll und ganz. Ich sehe den Elefanten noch Mals aus einer ganz anderen Perspektive, wie in Afrika. In Afrika sahen wir aus der Distanz, wie sie herum trotteten, oder schwimmen gingen. Hier erleben wir es hautnah auf seinem blossen Rücken mit. Mein Elefant lässt sich langsam im Fluss nieder. Der Führer zeigt mir wie ich sie waschen kann. Es gefällt mir mit diesem treuen Tier im Wasser herum zu plantschen. Oft auch taucht der Elefant ganz ab, so dass ich nicht mehr sehe auf was ich sitze. Irgendwie komisch, früher hatte ich ein Plastikentchen in der Badewanne und jetzt ein Elefant. Sie spielt richtig mit mir, taucht ab und wieder auf. Sie schlägt mit den Ohren um sich, was spritzt und klatscht. Mit wildem Ohren Gewackel steht er wieder auf und trottet an Land. Ich kann es gar nicht glauben, dass ein Elefant so verspielt sein kann. Sie ist wie eine Freundin für mich, sie ist mir richtig ans Herz gewachsen. <br />
Poun Yang (der Name meines Elefanten) ist eine 35 jährige schwangere Elefantendame. Sie ist eher ein kleiner Elefant, der Kleinste in unserer Gruppe. Einen kleinen Elefanten zu haben, hat auch seine Vorteile: z.B. wenn Poun Yang den Fuss hebt, kann ich darauf stehen und mich so hochziehen, was die Andern nicht können. <br />
Ich bin richtig traurig, dass ich nicht ewig bei ihr sein kann.<br />
Poun Yang ich liebe Dich!!!<br />
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<i>Kayaking</i><br />
Salome und ich waren ein super Team. Im Gleichtakt paddelten wir den Fluss hinunter. Alles war so ruhig und besinnlich. Es war nochmals ein richtiges Tropenerlebnis. Überall zirpten Grillen. Am Ufer wuschen sich die Einheimischen. Immer wieder machten wir kurze Pausen, um uns umzusehen. Jedes Mal wenn ich der Natur so nahe bin, kommt mir Afrika in den Sinn. Hier in Asien gibt es, wie auch in Afrika, Wasserbüffel, sie sind der Stolz von Familien. <br />
Hinter dem Wald, der den Fluss auf beiden Seiten säumte, ragten hohe Berge hervor. Die meisten von ihnen standen im Nebel, ein wunderschöner Anblick. <br />
Was auch toll war, ich musste mich nicht immer vor den Krokodilen fürchten, denn diese gibt es hier nicht. <br />
Als wir Philipp und Eric überholen wollten, hatten sie ein Problem mit ihrem Ego, so mussten wir uns einer Wasserschlacht ausliefern. Haha, dass hat gespritzt. <br />
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Diesen Ort zu verlassen, stimmt mich etwas traurig.<br />
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Alles Liebe Jil<br />
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rudmann
Copyright © 2008 rudmann
2008-05-06T08:50:00Z
-
Mekongdelta, Cuchi-Tunnels und Halongbucht (Vietnam)
http://jec.twoday.net/stories/4910587/
<b>Das Mekongdelta</b> <br />
Wir unternahmen viele Ausflüge auf dem Mekong und seinen Seitenarmen. Wir besichtigten schwimmende Märkte, Inseln, kleine Dörfchen und viele mehr. Ich erzähle jedoch nur von meinen zwei Lieblings Ereignissen.<br />
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<i>Suppenhuhn </i><br />
Wir hatten einen Halbtagesbootstrip und besichtigten ein Dorf und einen schwimmenden Markt. Irgendwann, wurde es Zeit um Mittag zu essen. So besuchten wir eine einheimische Familie. Diese zeigte uns ihren Obstgarten. Es hatte viele Früchte, die wir nicht kannten. Z.B. Jackfruit oder (auf Deutsch) Stinkfrucht und viele mehr, mit noch komplizierteren Namen. Wir durften alles probieren. Einiges schmeckte und Anderes nicht. Man fragte und, ob wir gerne Hühnersuppe hätten. Wir stimmten zu, da wir schon sehr hungrig waren. Ich hatte ein schlechtes Gefühl im Magen. Ich fragte Salome, ob sie dieses Huhn wohl erst umbringen müssen? Doch ich wurde von Allen, die Schwyzerdütsch verstanden beruhigt. <br />
Plötzlich sah ich wie ein Huhn hinter dem Haus hervor rannte, dicht gefolgt von einem Mann mit Speer. Ich teilte Philipp mit, dass sie das Huhn töten werden und dass ich das nicht esse und er etwas tun solle. Er sagte einem alten Mann wir wollen das Huhn doch nicht. Dieser wurde enorm sauer. Als ich sah, dass das Huhn schon tot war, stellte mir der Appetit total ab. Philipp gab dem Mann bescheid wir nähmen das Huhn doch, da wir ihn nicht kränken wollten.<br />
Wir alle würgten tapfer etwas Poulet herunter.<br />
Mir hat noch selten ein Essen so wenig geschmeckt wie dieses. <br />
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<i>Glühwürmchen</i><br />
Kurz bevor wir nach Ho Chi Mihn fuhren, machten wir eine Nachtbootsfahrt. Uns wurde erzählt, es sei super und es habe viele Glühwürmchen. Unser Führer wusste genau, wo die meisten sind und so fuhren wir dort hin. Ich hatte nur noch eins im Kopf: WOW!!!!! es sah aus wie ein Weihnachtsbaum. Echt irre! Ihr könnt euch das gar nicht vorstellen. Wir fingen ca. 30 Glühwürmchen und sperrten sie in eine Pet Flasche ein. Die Flasche war wie eine Glühbirne, Wahnsinn!!! Ich war total beeindruckt. Diese Insekten bestaunend, stand ich mit offenem Munde da.<br />
Für mich war das schöner, wie jedes Feuerwerk und glänzender wie jeder Weihnachtsbaum. <br />
Auch auf dem ganzen Nachhauseweg sahen wir noch leuchtende Bäume, darunter auch Palmen.<br />
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Funkelnde Grüsse Jil<br />
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<b>Die Cuchi-Tunnels aus dem Vietnam-Krieg</b><br />
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Nach dem Mekong- Delta fuhren wir nach Saigon, auch genannt Ho Chi Min-City. Kurz darauf traf Patricia (Jil und Erics Mutter) ein, und nahm Jil und Eric mit.<br />
Ein paar Tage später kam auch mein Vater an. Zusammen mit Philipp, Salome und Andi besuchte ich einige der vietnamesischen Tunnels. <br />
Als erstes bekamen wir eine Propaganda zu sehen. Man hatte das Gefühl das Ganze sei eine neue Pfad-Finder-Aktion, wo man Fallen stellen und Amerikaner um die Ecke bringen konnte. Doch das Gefühl verschwand sofort wieder, als wir einen Eingang in die Tunnels sahen und sogar hindurch (Philipp blieb stecken) und dann gleich wieder hinaus schlüpften. Anschliessend kamen wir zu einer Reihe von Fallen, die für mich am brutalsten waren folgende:<br />
Die Drehfalle, ein falscher, quadratischer Boden, der an zwei Seiten in der Mitte eine Achse hat, Tritt man darauf, so fällt man auf einen unteren, mit Pfählen besprenkelten Boden. <br />
Die Klapp-Stuhl-Falle, einem kleinen mit Laub bedecktem Loch, unterhalb befindet sich ein gespanntes Ledertuch und sobald genügend Gewicht sich darauf befindet klappt sie sich zusammen wie ein Klapp- Stuhl. Das endgültige Ergebnis eines Mechanismus war ein mit Eisernen Pfeilen gespickter Oberschenkel. <br />
Bei einer weiteren Falle handelte es sich um die Fisch-Falle, einem Quadratmeter grossen, wieder mit Laub bedecktem Loch, in dem ein kleiner Kasten befestigt war. In diesem Kasten befanden sich in den oberen Ecken vier und unten in der Mitte einer der eisernen Pfeile die überwiegend aus den Ecken schauten. Kam ein Fuss, wurde er von den Vier Eck-Pfeilen in die Mitte geleitet und durchbohrt, versuchte man den fuss hochzuziehen wurde es eine einzige Metzgerei.<br />
Und schliesslich die Tür-Falle, zog man die Tür auf so flog ein hölzernes Kreuz, mit Eisenzacken direkt in Brust, Bauch und Schultern des Hereintretenden.<br />
Eine Frage bleibt übrig, woher hatten die Guerilla-Kämpfer Bomben und Minen? Es gab nämlich nicht nur Soldaten der Regierung, sondern auch Dörfler, die für ihr Dorf und für ihre Überzeugung kämpften. Die Antwort ist: Sie sammelten die Blindgänger und Mienen ein. <br />
Als wir nach Hause gingen, wusste ich eines: Ich wäre keine der beiden Seiten gerne gewesen und bin froh, noch nie Krieg erlebt zu haben. <br />
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ICH VERMISSE EUCH!<br />
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Little Buddha<br />
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<b>Halong Bucht </b><br />
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Die Halong Bucht ist eine grosse Bucht mit mehreren tausend Inseln, wohlverstanden kleine Vulkanberge. <br />
Wir waren auf einer Dschunke, als erstes assen wir darauf ein Fünf-Gang Menü, dann fuhren wir los. Wir fuhren an Inseln, Booten und schwimmenden Häusern vorbei zu einer Muschelzucht, wo wir baden konnten. Das Wasser war warm, aber nicht warm genug für Jil, sie ging nicht baden. Eine Stunden später besichtigten wir eine Höhle, was mich allerdings langweilte, denn in Afrika sahen wir viel spektakulärere Höhlen als diese und darum ging ich zum Schiff zurück. Nur das war nirgends! Ich bat einen Matrosen von einem Schiff, das ich kurz auf sein Schiff durfte, um nach meinem Schiff Ausschau halten zu können. Mein Schiff stand in der zweithintersten Reihe, als ich dies dann herausgefunden hatte, war es Zeit zum Gehen, denn die Anderen waren von den Höhlen zurück. Ich zeigte ihnen den Weg. <br />
Dann fuhren wir zu einer Bucht, wo noch keiner war. Das änderte sich allerdings schnell. Innerhalb von zwei Stunden war die Bucht von zweihundert Dschunken bespickt. Wir hatten die blödesten Kabinen, direkt neben dem Motor. Es stank höllisch und davon abgesehen, der Lärm. Ganz schön angenehm! Nach der schrecklichen Nacht fuhren wir zurück, als wir zwischen zwei Steininseln hindurch fuhren, erinnerte mich dies an eine Szene aus dem Film Indochine. Als wir dann am Pier anlegten, stiegen wir aus, um ein Taxi nach Hanoi in unser Hotel. Am nächsten Tag flogen wir nach Luang Prabang in Laos.<br />
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Euer Eric <br />
Vermis euch ali mega
rudmann
Copyright © 2008 rudmann
2008-05-06T08:19:00Z
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