Angkor Thom, Ta Prohm und Angkor Wat
Nach Bangkok war unsere erste Station Siem Reap in Kambodscha. Dort befinden sich die Tempelanlagen aus der Angkor Zeit.
Angkor Thom bedeutet soviel wie „grosse Hauptstadt“, innerhalb dieser Stadt wohnten über eine Million Menschen, nämlich: der Königshof, die Priesterschaft sowie hohe Beamten, Soldaten und Bürokraten. Das einfache Volk lebt ausserhalb der Stadt. Angkor Thom war eine befestigte Stadt, denn sie hatte einen Wassergraben, voll mit Krokodilen, eine ziemlich dicke Befestigungsmauer und grosse Tore. Doch das Spezielle an Angkor Thom war der Tempel, denn er war sowohl Brahma, Vishnu und Shiva (Hindu-Götter), alls auch Buddha und Naga (buddhistischer Schlangengott) geweiht. Denn eigentlich waren die Hindus (indischer Glaube) zuerst in Kambodscha angelangt, und erst mit der Zeit kamen die Buddhisten nach Kambodscha. Der Tempel von Angkor Thom sollte also ein Symbol des Friedens zwischen Hindus und Buddhisten sein.
Unsere nächste Besichtigung war Ta Prohm, eine Universität, die heute von Bäumen und Wurzeln umschlungen ist (man kann sich vorstellen wie die Tempel zur Zeit ihrer Wiederentdeckung ausgesehen haben). Die Kambodschaner sind sehr stolz, eine kambodschanische „Mona Lisa“ zu haben. Doch was ich sah, war weitaus schöner als die flotte Lisa! Es war eine heilige Frauenskulptur, halbverborgen zwischen zwei Wurzeln, bloss ihr Gesicht kommt zum Vorschein und sie hat ein mystisches Lächeln. Wunderschön!
Zum Schluss sahen wir uns Angkor Wat an. Angkor Wat ist eine Tempelanlage, die Vishnu geweiht und damit ursprünglich hinduistisch war und trug daher den Namen „Vrah Vishnuloka“, das soviel bedeutet wie „heiliger Wohnsitz von Vishnu“. Als dann der Buddhismus kam, wurde aus „Vrah Vishnuloka“ Angkor Wat, was „grosses Kloster“ bedeutet. Doch obwohl Angkor Wat Vishnu geweiht war, beachtete der König, der die Tempelanlage erbaute, auch die anderen zwei Hauptgötter der Hindus, also liess er drei Türme in Angkor Wat bauen: zwei Kleine und einen Grossen. Die beiden kleinen waren Brahma und Shiva geweiht und der grosse Vishnu.
Ich war ein wenig enttäuscht von Angkor Wat, hatte ich mir doch die Tempelanlage viel prachtvoller (ähnlich dem Modell in Bangkok) vorgestellt. Die beiden anderen Tempel überstiegen dafür meine Erwartungen bei weitem.
Little Buddha






Das ist die Mona Lisa von Kambotscha



Angkor Thom bedeutet soviel wie „grosse Hauptstadt“, innerhalb dieser Stadt wohnten über eine Million Menschen, nämlich: der Königshof, die Priesterschaft sowie hohe Beamten, Soldaten und Bürokraten. Das einfache Volk lebt ausserhalb der Stadt. Angkor Thom war eine befestigte Stadt, denn sie hatte einen Wassergraben, voll mit Krokodilen, eine ziemlich dicke Befestigungsmauer und grosse Tore. Doch das Spezielle an Angkor Thom war der Tempel, denn er war sowohl Brahma, Vishnu und Shiva (Hindu-Götter), alls auch Buddha und Naga (buddhistischer Schlangengott) geweiht. Denn eigentlich waren die Hindus (indischer Glaube) zuerst in Kambodscha angelangt, und erst mit der Zeit kamen die Buddhisten nach Kambodscha. Der Tempel von Angkor Thom sollte also ein Symbol des Friedens zwischen Hindus und Buddhisten sein.
Unsere nächste Besichtigung war Ta Prohm, eine Universität, die heute von Bäumen und Wurzeln umschlungen ist (man kann sich vorstellen wie die Tempel zur Zeit ihrer Wiederentdeckung ausgesehen haben). Die Kambodschaner sind sehr stolz, eine kambodschanische „Mona Lisa“ zu haben. Doch was ich sah, war weitaus schöner als die flotte Lisa! Es war eine heilige Frauenskulptur, halbverborgen zwischen zwei Wurzeln, bloss ihr Gesicht kommt zum Vorschein und sie hat ein mystisches Lächeln. Wunderschön!
Zum Schluss sahen wir uns Angkor Wat an. Angkor Wat ist eine Tempelanlage, die Vishnu geweiht und damit ursprünglich hinduistisch war und trug daher den Namen „Vrah Vishnuloka“, das soviel bedeutet wie „heiliger Wohnsitz von Vishnu“. Als dann der Buddhismus kam, wurde aus „Vrah Vishnuloka“ Angkor Wat, was „grosses Kloster“ bedeutet. Doch obwohl Angkor Wat Vishnu geweiht war, beachtete der König, der die Tempelanlage erbaute, auch die anderen zwei Hauptgötter der Hindus, also liess er drei Türme in Angkor Wat bauen: zwei Kleine und einen Grossen. Die beiden kleinen waren Brahma und Shiva geweiht und der grosse Vishnu.
Ich war ein wenig enttäuscht von Angkor Wat, hatte ich mir doch die Tempelanlage viel prachtvoller (ähnlich dem Modell in Bangkok) vorgestellt. Die beiden anderen Tempel überstiegen dafür meine Erwartungen bei weitem.
Little Buddha






Das ist die Mona Lisa von Kambotscha



rudmann - 1. Apr, 11:42