Sonntag, 20. Juli 2008

Peking

Ich wollte schon lange einmal auf die chinesische Mauer. Als wir dann hinfuhren, konnte ich es kaum erwarten darauf zu stehen. Doch als wir dann da waren, dachte ich an den Inka-Trail, wo es ebenfalls so steil hinaufging. Doch wir schafften es gut. Caspar und ich diskutierten darüber, was passieren würde, wenn die Mongolen die chinesische Mauer angreifen würden. Wir einigten uns darauf, dass die Mongolen keine Chance hätten, weil die Soldaten auf der Mauer allein mit ihren Bogen eine grössere Reichweite haben, als die Mongolen. Es gefiel uns allen sehr und wir genossen es.
Wir fuhren zu der verbotenen Stadt, dort erklärte uns unserer Führer folgendes: Die verbotene Stadt hat ihren Namen von da, dass niemand, der nicht kaiserliches Blut oder Angestellter des kaiserlichen Hofes in die Stadt rein durfte. Die Stadt hat 9'999 Zimmer. Dort wuchs der letzte Kaiser, der bereits mit drei Jahren zum Kaiser gekrönt wurde, wie in einem goldenen Käfig auf. Nur zwei Westlern wurde der Eintritt in die verbotene Stadt gewährt, weil sie die Lehrer des Kaisers und seiner Frau waren.
Mao stürzte den letzten Kaiser und machte China kommunistisch.
Wir fuhren durch Peking. Peking ist eine sehr grosse Stadt, flächenmässig macht sie einen Drittel der Schweiz aus, während sie leutemässig zweieinhalb Mal grösser als die Schweiz ist. In Peking wurde letztes Jahr soviel Baumaterial verwendet wie in Manhatten seit seiner Gründung.
In Peking gibt es eine Strasse mit vielen Ess-Ständen, wo man von Kakerlaken über Schlangen und Seepferdchen zu in Honig getauchten Früchten alles findet. Leider hatte keiner von uns ein bisschen Lust, ein Seepferdchen zu kosten, auch wenn sie uns nett anlachten.
Wir verliessen Peking mit der transsibirischen Eisenbahn Richtung Mongolei. Vor der Abfahrt kauften wir uns noch eine chinesische Suppe, in welche man nur heisses Wasser giessen musste, um eine köstliche Suppe zu erhalten. Wir bewohnten ein Viererabteil, welches Caspar, Salome, Jil und ich uns teilten. Philipp ging ins Abteil nebenan, wo er es mit zwei netten Damen lustig hatte. Wir fuhren durch die endlose Steppen der Wüste Gobi nach Ulan Batur, der Hauptstadt der Mongolei. Dort angekommen, holte uns Tsetsge, unsere Führerin ab. Sie brachte uns in eine B&B, von dort aus gingen wir einen Monat mit einem russischen 4x4 Jeep los in die unendliche Weite der Mongolei.
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Euer Eric

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