Montag, 19. November 2007

Abschluss von Afrika

SCHLUMMER
Ich guckte in die Sterne und dachte nach, was ich bis jetzt erlebt habe.
In diesem Moment sah ich eine Sternschnuppe, die sich über den
halben Himmel ausdehnte. Da wünschte ich mir „Die Zeit in Afrika
wiederholen zu können“. Da sah ich wieder eine Sternschnuppe
und ich wünschte mir „Über Felder zu rennen, die Flüsse zu durchqueren, Bäume hochzuklettern, in Grotten zu schwimmen, mit Kindern spielen, durch die Dünen zu wandern und die Sonnenuntergänge beobachten!“ Wie wir es auf unserer Reise erlebt hatten.
Dann guckte ich noch ein bisschen in die Sterne, bis ich einschlief.
Ich träumte davon, dass wir Glück hatten, dass niemand, so krank wurde, dass wir die Reise hätten abbrechen müssen.
So genug geträumt!!! Sonst verschlafe ich noch den zweiten Teil unserer Reise in Süd-Amerika.

Euer Eric
☹☺



RÜCKBLICK
Das absolut tollste auf der Weltreise, fand ich den Ausritt von Desert Homestead, da ich dort das erste Mal ohne Führer(in), der/die mir die Zügel hält, reiten konnte. Ausserdem war die Landschaft wunderschön und ich mochte das Pferd das ich ritt sehr. Der einzige Nachteil war, dass ich vom Traben Magenkrämpfe bekomme und wir sind ziemlich oft getrabt. Was mir an Caprivi Houseboat Safari gefiel, war, dass die Leute sehr nett waren und lustige Sachen mit uns unternahmen. Das Abenteuer, dass mich am meisten enttäuscht hat, waren die San, denn anstatt uns auf die Jagd zu nehmen (wie es im Programm stand), durften wir bei der zweitägigen Wanderung bloss mitwandern und herumliegen☹. Ich denke bis jetzt werde ich mich nach der Weltreise an vier Wesen erinnern nämlich: Sam (unsere Führerin von Desert Homestead )☺, Duncan☺, François (unser Führer von Caprivi Houseboat Safari)☺ und Daisy (das Pferd das ich in Desert Homestead geritten habe)☺.

DANKE FÜR DIE WELTREISE SALOME UND PHILIPP!

Der dünne Caspar!


Abschluss Bericht über Afrika
Ich bin etwas traurig, Afrika zu verlassen, da es mir sehr gut gefallen hat.
Es gab schönere und weniger schöne Momente, doch die schönen überwiegen bei weitem!!! Zu den schönsten Momenten auf dieser Reise zählt für mich mit Sicherheit Desert Home Stead. Dieser Moment, als ich mit Salome durch die Savanne galoppierte, war herrlich! Ich konnte mein Pferd einfach rennen lassen. Mein Kopf war frei, keine Gedanken. Ich spürte den Wind durch meine Haare streifen. Ein Gefühl der Freiheit!!!

Ein weniger tolles Erlebnis fand ich, als wir mit Duncan unterwegs waren, wenn Papi immer draussen schlafen wollte. Papa wollte IMMER draussen schlafen, auch wenn ein Leopardenriss neben ihm lag. Das gefiel mir gar nicht. Ich hatte schreckliche Angst um ihn. Da ich ja schon ohne meine Mutter reise, hatte ich Angst bald auch ohne meinen Vater zu reisen. ☹

Was bei mir auch als wunderschöner Moment galt, war Mami wieder zu sehen. Wohl verstanden nach zweieinhalb Monaten. Es war toll wieder bei ihr zu sein.
Nach den zwei schönen Wochen die ich mit ihr verbracht hatte, habe ich mich auch wieder auf Philipp und Salome gefreut. Was aber nicht heisst, dass ich froh war, dass Mama ging.

Dann gab es auf unserer bisherigen Reise auch spannende und emotionale Momente!
Das für mich eindeutig spannendste Erlebnis war jenes mit den Hyänen!!! Abend Brot, von Hyänen umringt, zu essen, ist eindeutig extrem spannend! Immer auf der Hut, ob wieder eine angreift. Und wenn wir dann wieder eine kommen sahen, schmissen wir mit Feuer nach ihr.
Da kam ich ganz schön ins schwitzen!!!
Dieses Erlebnis wird dicht gefolgt von der „Löwensuche.
Unter „Löwensuche“ verstehe ich dieses Abenteuer mit Duncan, als wir auf einer Plattform standen und wussten in 20 Meter Entfernung sind Löwen, die wir aber nicht sehen konnten. Wir stiegen aus und schauten uns nach den blutrünstigen Löwen um. Wir fanden jedoch nur zwei Aase. Innerlich zitterte ich völlig. Ich hatte schon leit Panik und versuchte so nahe ich konnte bei den anderen zu stehen. Ich war heilfroh, als wir wieder ins Auto stiegen und davon fuhren.

Was mir auch noch ziemlich unter die Haut ging, war mit Keith im Mamili Park; als wir aus dem Auto stiegen und an den Flusspferdetümpel sassen. Wir sassen friedlich an diesem kleinen Becken und beobachteten die fünf Hippos, die darin waren. Mit der Zeit wurden es immer mehr, bis sie am Schluss die stolze Zahl von 25 angenommen hatten. Ich hätte mir nie Träumen lassen, dass in so einem kleinen Pool so viele Hippos wohnen können. Da plötzlich der Hippopolizist (wer das ist könnt ihr weiter unten im Mamili Park Beitrag lesen) immer näher auf uns zu. Er kam näher und näher und immer näher und plötzlich gab Keith uns den Be-fehl, zum Auto zurück zu rennen, da der Hippopolizist Anzeichen machte uns anzugreifen. Das ich zum Auto zurück rennen soll, habe ich mir nicht zweimal sagen lassen.

Ich möchte auch die emotionalen Seiten aufschreiben.
Die Beschäftigung bei der ich am häufigsten weinen musste, war als ich Musik hörte. Beinahe jedes Lied erinnert mich an einen speziellen Men-schen. In jenem Moment wenn ich diese Lieder dann höre, vermisse ich diesen Menschen extrem und dann spüre ich meistens eine Träne über meine Wange kullern. Jedes Lied verbindet mich mit einem schönen Moment mit Freunden, Verwandten und anderen lieben Menschen.

Was es auch gab, aber eher selten sind langweilige Momente. Zu diesen Erlebnissen zählt für mich der Fishriver Canyon.
Was für mich aber auch langweilig war, waren einzelne Abendessen mit anderen. Da Eric und Caspar eine tolle Unterhaltung über ihre tollen Comics und Serien hatten und die Erwachsenen hatten auch ein Thema, das mich nicht interessierte. Wo soll ich da denn Bitte mitreden? Also habe ich dann ein energetisches Gespräch mit meiner Serviette gestartet, was auch nicht sehr spannend war. Aber an sonsten war immer was los.

Und das Gemütlichste an unserer Reise fand ich die Abende ums Feuer.

Der Ort, an dem ich mich am wohlsten fühlte, war eindeutig Caprivi Houseboat Safaris. Dort war alles so familiär. Die Leute waren extrem freundlich und hilfsbereit, die Chalets waren wunderschön und am Abend schauten die Jungs Fern und wir andern hatten eine schöne, ruhige Unterhaltung.

Trotz den langweiligen und den weniger tollen Erlebnissen hatte ich eine wunder-, wunderschöne Reise. Und das währe alles nicht möglich gewesen ohne Philipp, Salome, Eric und Caspar.

Dankeschön

Eure Jil

Hier noch ein paar Bilder aus Parter Noster, unserer Abschlussstation in Afrika

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land-karte-Afrika
Dies ist unsere Route, die wir im südlichen Afrika während unserer Reise gefahren sind, so ca. 16'000 km...

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