Donnerstag, 20. Dezember 2007

Sehenswürdigkeiten in Cusco und die Geschichte der Inka

Von Argentinien aus, flogen wir über Lima nach Cusco (Peru). Um Cusco ein wenig zu erforschen, gingen wir auf eine Stadttour, mit vielen anderen Touristen. Zuerst besuchten wir einen alten, ursprünglich von den Inkas erbauten Palast. Der Palast wurde von den Spaniern abgerissen und in christlichen Glauben, als Kathedrale errichtet. So quasi in den Mauern des Inka Palastes. Viele Inkas starben 1533 n.ch. , weil die Spanier ihre Macht beweisen wollten und die Inkas, samt ihren Gebilden zerstört haben.
Als ich in die Kathedrale eintrat, fiel mir Wort wörtlich die Kinnlade hinunter. Alles war geschmückt mit Gold, Bildern und Statuen. Unsere Führerin erklärte uns, dass diese Kathedrale in der Inkazeit eines der wichtigsten Gebäude für die Ureinwohner war. Auch Heute noch kommen am Oster Montag alle Einwohner von den Bergen und überall her in die Hauptstadt der Inkas (Cusco) um im Palast zu beten. Als wir in der Kathedrale umher liefen, kamen wir an vielen Kunstwerken vorbei. Es gab ein Bild mit einer Frau, die mich immer ansah, egal in welchem Winkel ich zu ihr stand (wie bei der Monalisa von Leonardo da Vinci). Das hat mich sehr fasziniert. Es gab über 300 Porträts in der Kathedrale, auf jedem davon war mindestens ein Mensch abgebildet. Viele der Bilder zeigen Jesus Christus (lebendig und gekreuzigt). Was es auch gab, waren Figuren, eine Art Menschen grosse Puppe, deren Kleidung wunderschön verziert war. Schöne Stoffe mit Gold und Silber Schmuck. In einer Ecke hatte es einen, etwa kniehohen, Stein. Der heilige Stein der Inkas. Nach der Kathedrale besichtigten wir den Inka-Sonnen Tempel oder Korikancha in der Inkasprache. Der Korikancha war der wichtigste Tempel für die Inkas. Die Spanier, die die Gelegenheit hatten den Tempel vor seiner Zerstöhrung zu sehen, schreiben, e sei das schönste was sie je gesehen haben. Die Wände seien mit Gold und Edelsteinen bedeckt gewesen und viele Gegenstände aus Gold und Silber und die Dächer geschmückt mit farbigen Federn. Aber Heute, sowie wir ihn sahen, war nichts mehr von Gold und Edelsteinen übrig. Bevor wir überhaupt in den Tempel eintraten, beäugten wir eine originale Inkamauer. Die Inkas haben diese Steine so perfekt zu geschlagen, geschliffen usw. dass sie kein einziges Gramm Mörtel brauchten. Damit die Wände trotzdem halten, haben sie mit Gegenstücken gearbeitet. So steht z.B. bei einem Stein ein Kreuz heraus und beim Anderen ist das Selbe Kreuz eingeritzt. Unsere Führerin erzählte uns auch, dass die Inkas extrem gute Architeckten, Mathematicker, Engenieure, usw. waren.
Es gab drei Erdbeben, bei denen alle spanischen Häuser einstürtzten, während die Häuser der Inkas stehen blieben. Das fand ich ganz schön beeindruckend. Vor allem, da sie kein Holz und kein Eisen gebraucht haben. Die Wände waren vor allem auch noch schön. Im Tempel drin hat sich ihre Architecktenkunst noch mehr beschtätigt. Von der Geschichte habe ich leider nicht so viel verstanden., was ich aber sehen konnte, war dass sie viele Sonnen, Monde und Sterne aufgestellt oder gezeichnet haben. Danach gingen wir zum Royal House Of The Sun, was aber nichts mit einem Hais zu tun hatte, sondern mit einer grossen Fläche mit alten Wänden rundum. Dort haben sie schon mehrere Mumien ausgegraben, eie sogar mit einem Hund. Wir durften uns dort noch ein wenig herum spazieren. Wir gingen ein paar Treppen hinauf. Da sich Cusco 3226 M.ü.M. befindet waren wir nach nur drei Treppen hundemüde. Dann gingen wir noch unsere letzte Station anschauen, bei der wir in ein Labyrith hinein liefen. In einer Höhle schauten wir uns einen Opferaltar an. Die Inkas opferten nach der Zeit von Patchacutec nur noch Tiere, keine Menschen mehr. Als wir Abendessen gingen, brummte mir der Schädel vor lauter Informationen. Ich fand das nichtsdestotrotz ein viel sagender Nachmittag.
Liebe Grüsse Jil

sonnentempel
sonnentempel2
s-labyrit









Die Geschichte der Inka

Im Nachfolgenden will ich euch den Inkas näher bringen!

Die Existenz und die Könige der Inka:
Die Existenz der Inka war nur ganz kurz, denn sie existierten nur 400 Jahre, und zwar vom 12ten bis zum 16ten Jahrhundert.

Nun eine Aufzählung von allen 22 Inka-Königen, nämlich:
1. Manko Qhàpaq
2. Sinchi Roka
3. Lloqe Yupanki
4. Mayata Qhàpaq
5. Tarko Wamàn
6. Qhàpaq Yupanki
7. Inka Roka
8. Yawar Wakaq
9. Wiraqocha
10. Urko (1438)
11. Pachakùteq= der Orginalname war Kusi Yupanki(1438-1471)
12. Amaru Inka= regierte zusammen mit seinem Vater (1468-1471)
13. Tùpak Inka Yupanki(1471-1493)
14. Wayna Qhàpaq( 1493-1524)
15. Waskar ( 1524-1532)
16. Atawallpa (1529-1532)
17. Tùpak Wallpa (1532-1533)
18. Manko Inka Yupanki (1533-1545 )
19. Paullo Inka(war der Bruder von Manko Inka, 1537 )
20. Sayri Tùpak (1545-1560 )
21. Titu kusi Yupanki (1560-1571)
22. Tùpak Amaru (1571-1572)

Symbole der Inka:

Die Inka hatten drei Tiersymbole:
Kondor für die Größe, Puma für Macht und Schlange für Wissen.
Außerdem stellten Städte und Landschaften dies dar: Machu-Picchu den Kondor, Wayna-Pichu und Cuzco den Puma, und der Urubamba-Fluss die Schlange.

Der Bürgerkrieg und Sturz der Inka:

Als Pachakùtec im Sterben lag - er hatte 1200 Kinder - wählte er einer seiner Söhne als Nachfolger. Dieser starb jedoch unter mysteriösen Umständen auf dem Weg zur Krönung in Cusco. Als dies offiziell wurde, bewarben sich zwei andere Söhne für den Thron. Allerdings gab keiner der beiden nach, so entstand der 7-jährige Bürgerkrieg. Als der Krieg vorüber war, kamen die Spanier und eroberten die Inkas. Sie nahmen den Sieger (älterer Bruder) gefangen und forderten als Lösegeld zwei Räume voll Silber und ein Raum voll Gold. Als der Sieger ihnen dies zahlte, töteten sie ihn dann doch.
Zuerst fand ich die Inkas dumm, denn die Anden boten doch den größten militärischen Vorteil, den man sich vorstellen kann und die Inkas waren auch klar in der Überzahl: sie waren neun Millionen, inkl. den eroberten Stämmen und die Spanier zählten nur ca. 60’000 Mann. Allerdings weiß ich jetzt warum: Es gab nämlich Verräter unter den Inkas (aus den eroberten Völkern) und zwar leider mehr als die ursprünglichen Inkas selbst, die strategische Geheimnisse den Spaniern mitteilten, so dass diese die Städte aus dem Hinterhalt angreifen konnten. Schade! Auch heute findet man noch zahlreiche Inkastädte, viele davon sind noch nicht einmal ausgegraben oder gar noch nicht gefunden wie beispielsweise Eldorado - eine verlorene Inkastadt im Dschungel.

Der dünne Caspar


inkainfo
Dieses Bild von Machu Picchu stellt einen Kondor dar.

inkainfo1
Dieses Bild von Wayna Picchu sollte einen Puma darstellen, vgl. Felsen im Berg, allerdings kann ich dies selbst nur schwer erkennen.
inkainfo2

Bild von Machu Picchu von Intipunku, dem Sonnentor aufgenommen, durch das wir zum ersten Mal die Inkastadt gesehen haben.
bettinanu - 14. Mär, 17:20

Hello little Buddha
Wir vermissen Dich alle hier aber jetzt geht es dann nicht mehr solange, bis wir euch wieder in unsere Arme schliessen können.
Aber vorher must du ja noch in dein heiss ersehntes Japan kommen und Riesenportionen Sushi vertilgen! Und Salome muss noch auf dem wilden Pferdchen durch die mongolische Steppe preschen. Ich find eure Reise den Hammer.
Hier geht es etwas gemächlicher zu und her aber heute ist auch etwas aufregendes auf dem Program: Katrins und Karl-Heinz`s Hochzeitsfest. Bonnie will eine Rede halten. Deine Gotte wurde heute leider schon 50, aber graue Haare hat sie noch keine. Du wirst mich also auf dem Flughafen erkennen.
Also heb d Ohre stiiif, Kuss, Bettina

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