Dienstag, 19. Februar 2008

ABSCHLUSS SÜDAMERIKA

Argentinien, das erste Land in Südamerika, das wir besuchten, war genial mit all den Wäldern, Steppen und Farmen.
Peru mit dem Inkatrail und überhaupt mit den Inkas war speziell mit den Tempeln und Städten. Es war enorm schön! Peru verliessen wir über den Titicaca See, dem höchst gelegenen, beschifften See der Welt, zur bolivianischen Seite. Von Bolivien sahen wir nicht besonders viel, aber das, was wir sahen, war sehr schön, z.B. die Sonnen-Insel, eine mittelgrosse Insel mit einem Tempel darauf.
Wir nahmen einen Bus zurück nach Argentinien, um ein paar Freunde zu treffen. Bei diesen Freunden verbrachte ich die schönste Zeit in ganz Südamerika!
Dann hiess es ab nach Brasilien: Wir mieteten uns ein Haus am Strand, wo uns Salome zum Surfen zwang, was wir natürlich nicht ausschlagen konnten.

Ich fand ganz Südamerika enorm schön und sehr toll:
Es hat mir Spass gemacht
Vielen Dank Philipp und Salome!!!!!
asd-abschluss
Ich freu mi scho uf Asie!!!!!!!!!!!
Und uf euch!!!!!!
rreew


Euer Eric

Abschluss Südamerika

Südamerika war auch eine super tolle Erfahrung für mich. All die Länder, die wir besucht haben, waren total verschieden. Gelandet sind wir ja in Buenos Aires, einer riesigen Stadt. Nach Afrika war das ganz seltsam, so viele Menschen, so viele Autos, so viel Verkehr... In Buenos Aires hat es ca. 11 Millionen Menschen und in ganz Namibia hat es nur 1,83 Millionen.
Auch Peru war für mich ein super Land, diese Vielfalt. Nur schon auf dem Inkatrail haben wir so viele verschiedene Naturstreifen gesehen. Auf dem Trail hatten wir oftmals Mützen und Handschuhe an und dann wieder nur ein T-Shirt. Danach der feucht-heisse Dschungel mit seiner Farbenpracht. Wir verabschiedeten Peru mit einer Bootsfahrt auf dem Titicaca Lake.
Bolivien war für mich nur ein Durchreise-Land gewesen. Von Anfang Peru bis Ende Bolivien hatten wir eine durchgeplante, strickte Reise. Morgens immer früh aufstehen, kurz frühstücken und schon mussten wir bis am Abend einem genauen Plan folgen. Das hat mich sehr erschöpft. Nach diesem schönen, aber stressigen Programm waren wir alle froh, wieder in unserem eigenen Rhythmus reisen zu können.
Susana hat uns im Norden Argentiniens eine schöne, gemütliche Reise vorbereitet. Diese kleine Reise endete mit Gerardos Geburtstags Party. An Weihnachten kamen wir wieder zu Susana und Gerardo zurück. Ich denke, wir hatten grosses Glück, dass wir mit einer “einheimischen“ Familie feiern durften. Die gemeinsame Zeit mit ihnen hat mir sehr gut gefallen. Der ganze Norden Argentiniens war sehr schön. Vom Gebirge bis zum Dschungel hatte es so ziemlich alles.
Uruguay war auch schön, aber es hat für mich wie zu Argentinien gehört.
Mit Nachtbussen gelangten wir schliesslich nach Brasilien für mich eines der Top-Länder auf unserer Reise. So ziemlich am Anfang unserer Brasilien Zeit waren wir in Paraty - einem niedlichen Dörfchen mit super Eisdiele! ☺! Dort haben wir einen Bootsausflug gemacht. Das Boot selber war rammelvoll und nicht der Wahnsinn. Die Halte hingegen, die wir immer gemacht haben, um im Meer zu schwimmen, haben mir sehr gut gefallen. Als nächstes fuhren wir nach Rio! Auf der Fahrt dorthin hat es schrecklich gewittert. Wir haben sogar gesehen wie ein Blitz in einen Elektromasten einschlug, das gab ein richtiges kleines Feuerwerk. Wir kamen erst um ca. 11 Uhr in unserem Flughafen Hotel an. Ich freute mich total, da Eric und ich am nächsten Morgen nach Salvador flogen, wo uns Patricia empfangen hat. Wir hatten eine super, super schöne Zeit mit Ihr (Danke Mami☺) Nach drei tollen Wochen trafen wir Philipp, Salome und Caspi wieder. Am nächsten Tag musste Patricia um 16°° Uhr am Flughafen sein, bis dahin hatten wir noch einen schönen Strand Aufenthalt (Ort = Bahia). Jetzt wollten wir, die wieder vereinte Bummeltruppe, wie in Paternoster ein Strandhäuschen mieten, was uns halb gelungen ist, weil weniger schön. Wir haben jetzt ein kleines Haus nahe am Meer und geniessen die letzten Wochen in Südamerika.
Eure, euch vermissende Jil

Good bye South America!

Der Inka-Trail hat mir mit Abstand am besten gefallen, weil mir die Landschaft sehr gut gefiel und für mich die Besteigung des First Pass eine ziemliche körperliche Herausforderung darstellte. Ich bin sehr stolz, dass ich es geschafft habe. Auch habe ich mehr über die Inkas erfahren, die ich zuerst für ein langweiliges Völkchen hielt. Mir hat der Titicaca See besonders gefallen wegen dem Satellitenbild (wenn man den Titicaca See aus dem Satellitenbild betrachtet, sieht es aus, als würde ein Puma einen Hasen fangen. Die Inkas hatten schon gewusst, dass der See die Form eines Pumas hat, obwohl sie noch keine Satelliten zur Verfügung hatten. Das fasziniert mich!), den Uros (Völker des Titicaca-Sees, die auf schwimmenden Inseln leben) und natürlich wegen der Sonneninsel, wo welcher angeblich die Inkas abstammen. Auch unser Führer Willi ist mir sehr ans Herz gewachsen.
Brasilien gefiel mir auch sehr gut, weil ich zusammen mit Papi die Iguazu-Fälle (eine drei weltweit grössten Wasserfälle) besucht habe und mit ihm im Amazonas neue Pflanzen kennen gelernt habe.
Für mich der eindeutigste Unterschied zwischen Afrika und Südamerika war das Klima: Während man in Afrika einfach Durst hat und es trocken ist, ist Südamerika voller Mücken, heiss, feucht und der Schweiss läuft dem ganzen Körper entlang. Außerdem besticht Afrika durch Natur und Tierwelt, während Südamerika viele Kulturen (wie zum Beispiel die Inka) beherbergt.
Was ich eindeutig vermissen werde, sind die Monster-Wellen von Rio de Janeiro und Willi von Peru. Was ich nicht unbedingt gebraucht hätte, war Bolivien und Buenos Aires. Doch nun ist fertig zurückgeschaut, schliesslich gibt es noch den letzten Teil der Reise:
Das....
... Sushi-Land (Asien)

Thank you and
Good bye South America

Little Buddha (caspar)

Tramfahrt in Rio

Tramfahrt in Rio
Als ich von meiner Mutter zu Philipp und Salome wechselte, erzählten sie von einem alten Tram ohne Türen und Fenstern, das in Santa Teresa, einem Stadt Teil von Rio rauf und runter fährt. Die Leute springen, während der Fahrt, auf und wieder ab. Der Tramfahrer rast wie ein Verrückter durch die Gassen. Selbst mit Michael Schuhmacher wäre es nicht viel schneller gegangen. Als ich selbst am Tram hing, fuhren wir über ein Viadukt, das zwanzig Meter oberhalb einer vierspurigen Autobahn war. Ich fühlte mich nicht so gut und schwang mich wieder ins Innere des Trams. Bei der Endstation angekommen, stiegen wir aus. Trotz der kurzen Fahrt hatte ich enormen Spass. Ich glaube, dass in der Schweiz solche Trams ins Museum und die Fahrer in den Knast gehören würden.

Seid Liebst Umarmt Euer Eric


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Rio

Gemeinsam in Rio
Als wir wieder als Bummeltruppe vereint waren, haben Philipp, Salome und Caspi vorgeschlagen, dass wir nochmals alle zusammen nach Rio gehen sollten, weil Rio eine der schönsten Städte der Welt sei. Tatsächlich stimmt das!
In Rio fuhren wir alle zusammen auf den Corcovado, was ein weiteres Weltwunder ist (vgl. Bilder). Leider hatten wir nicht sehr Glück mit dem Wetter und konnten nicht die volle Aussicht geniessen.
Am Nachmittag gingen wir jeweils an den Strand - Ipanema hatten wir zu unserem Lieblingsstrand gekürt, waren doch dort die Wellen gigantisch und wir stürzten uns stundenlang in die Fluten!!!
Doch Rio hat so viele verschiedene Gesichter - Schönheit der Natur, wunderbare Strände, fantastische Bergformationen, extremer Reichtum grenzen direkt an die Favelas, die wir ebenfalls besucht haben.
Rio, wir kommen wieder!


FAVELAS
Favelas sind die Armenviertel in Brasilien, jetzt dürft ihr nicht denken, dass es die Kriminellen-Viertel sind. Eigentlich Leben in den Favelas 99% ehrlich verdienende Leute und nur 1% sind Kriminelle, zumeist sind es Drogendealer (ich sage nicht, dass es im restlichen Rio gleich ist). Warum, ganz einfach:
Drogendealing ist ein organisiertes Verbrechen in den Favelas. Die Drogenkonsumenten werden abhängig und bezahlen jeden Preis, dass sie zu ihren Drogen kommen. Daher sind die Dealer reich, mächtig, bewaffnet und skrupellos und üben Macht über die Kleinverbrecher aus. Sie haben das Sagen in den Favelas. Früher waren die Drogendealer Erwachsene, die Kokain und Marihuana verkauften. Dann kam Crack hinzu, was die Drogendealer erfolglos zu verhindern versuchten, weil es billig ist und man schnell daran stirbt (also ist man kein langer „Kunde“). Heute sind die Drogendealer jedoch Kinder, die mit etwa 12 Jahren anfangen und mit etwa 25 Jahren aufhören, denn sie landen entweder im Gefängnis oder liegen unter der Erde. Weshalb? Weil Drogendealer auch in Bandenkriege involviert sind, genau wie die Polizei (die meiner Meinung nach sowieso korrupt ist – denn es gibt auch Polizisten, die in ihrer Freizeit Drogen verkaufen). Unsere Führerin hat uns erzählt, dass die Polizei einmal 19 Menschen in einem Favela erschossen und danach behauptet hat, es wären alles Drogendealer gewesen. Unter den Erschossenen war ein dreijähriges Kind!!!
Nun aber zu den ehrlichen Menschen in den Favelas, die in einem ziemlichen Teufelskreis sind. Favelabewohner haben keine Adresse und wenn man keine Adresse hat, hat man keinen Job, hat man keinen Job, hat man kein Geld, hat man kein Geld, hat man keine Adresse. Darum ist es sehr schwierig, aus diesem Teufelskreis herauszukommen.
Wenn man in die Favelas ziehen will, aber den Leuten nicht gefällt, kommt man gar nicht erst rein, weil sie dir keine Mietwohnung oder Baustelle zeigen. In den Favelas sind die Häuser nämlich nicht von Baufirmen gebaut, sondern die Bewohner bauen sich ihre Häuser selbst: Klein und eng. Das ist auch mit ein Grund, weshalb die Bewohner der Favelas gut befreundet sind oder sein müssen, weil sie genauso eng wie die Stromkabel wohnen (siehe Foto).


Der dünne Caspar

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Lausalarm

Als Eric und ich bei Patricia waren und Caspi bei Andi, erhielten wir einen Anruf mit der Meldung: Philipp und Salome haben Läuse! Ich dachte nur SHIT!, da es mich auch schon juckte. Mami machte sich auf die Suche, ob sie auf meinem oder auf Erics Kopf etwas Kabelndes finden würde. Und tatsächlich wir beide hatten auch Läuse. Am nächsten Abend hiess es Laus-Shampoo kaufen. Für meine Haare brauchte ich gleich zwei Giftflaschen. Ich hatte so viele Läuse wie noch nie. Jeden Tag musste ich mich einer Untersuchung liefern (ich konnte aber dankbar sein, dass mich überhaupt jemand untersuchte!). Läuse vermehren sich so schnell: Jede einzelne Laus legt jeden Tag über 100 Nissen (Lauseier).
Als wir zu Philipp und Salome zurückkehrten, hatten Philipp und Caspar schon eine Glatze. Am nächsten Abend kam auch Eric unter die Schere. Er war richtig traurig, dass ihm seine schönen blonden Haare abgeschnitten wurden. Das hat mich sehr gerührt.
Ich dachte, wenn ich nur auch so kurze Haare hätte, wäre für mich eine Glatze kein Problem, aber mein Haar kann ich nicht einfach so abschneiden. Von dort an haben Salome und ich uns jeden Tag gegenseitig gelaust (wie Affen). Während dem Lausen, dachten wir oft darüber nach, woher wir die Läuse haben könnten. Vielleicht von einem Nachtbus oder vom Flugzeug, aber wir konnten keine Antwort finden.
Als zwei Wochen, seit dem ersten Laus Shampoo, um waren, haben wir die Giftkur wiederholt, sowohl bei Salome als auch bei mir. Am nächsten Tag hat Salome mich viereinhalb Stunden gelaust. Jetzt nach der zweiten Kur juckt es uns nicht mehr und wir finden nur noch tote Nissen!
Aber wie sagt man so schön: Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben!
Seid lieb umarmt Eure Jil <3<3<3

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